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E-COMMERCE- LEITFADEN - SKW Schwarz

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2–26 | IM INTERNET VERKAUFEN – ABER RICHTIG!<br />

as a Service“ (SaaS) bieten den Vorteil, dass sich der Betreiber im Rahmen festgeschriebener Service­<br />

Level­Agreements (SLA) zur Wartung und uneingeschränkten Funktionalität verpflichtet. Das heißt, dass<br />

auch bei zunehmender Komplexität und Dynamik von Projekten das Erfüllen aller Anforderungen an Performanz,<br />

Erreichbarkeit und Skalierbarkeit sichergestellt ist. Bei größeren Shop­Systemen kommt zusätzlich<br />

noch der Full­Service­Aspekt ins Spiel. Bei der Wahl des richtigen Technologiepartners – also<br />

Software­Unternehmen vs. Agentur als Anbieter von Managed Services – sollten Unternehmen vor allem<br />

auf die Marktnähe des Anbieters sowie auf praxisrelevante Problemlösungen nebst passenden Referenzen<br />

achten.<br />

Schnittstellen & Integration<br />

Um im E­Commerce erfolgreich zu agieren, sollten sich alle Geschäftsprozesse konsequent auf den<br />

Online­Kanal ausrichten. Standardisierten Schnittstellen sowie einer einfachen Integration und Synchronisierung<br />

vor­ und nachgelagerter Systeme, wie Customer­Relationship­Management (CRM), Payment<br />

oder Logistik, kommen dabei eine zentrale Bedeutung zu. Standards sind nämlich nicht nur kompatibel<br />

mit bestehenden Shop­Lösungen, sondern ermöglichen auch den Wechsel von Partnern und wahren für<br />

Unternehmen die nötige Flexibilität.<br />

Straffe Projektsteuerung<br />

Mit Blick auf die Umsetzung aller inhaltlichen Entscheidungen ist ein fester Ansprechpartner während<br />

der gesamten Projektlaufzeit Dreh­ und Angelpunkt im Unternehmen. Er nimmt Anfragen entgegen,<br />

formuliert Aufträge und verteilt diese an die jeweiligen Experten. Außerdem informiert er aktiv über den<br />

Status quo und achtet auf die Einhaltung von Budgets und Terminen. Ratsam ist zudem das Identifizieren<br />

von K.­o.­Kriterien („Showstoppern“) – also Sachvorhaben, die das gesamte Projekt gefährden können.<br />

Mögliche Fehlentwicklungen lassen sich so frühzeitig erkennen, so dass entsprechende Gegenmaßnahmen<br />

eingeleitet werden können.<br />

Zusätzliche Überlegungen<br />

Auch E­Commerce­Systeme, wie Online­Shops, bedürfen einer rechtlichen Betreuung. So kümmert<br />

sich ein Anwalt nicht nur um das Erstellen rechtssicherer AGB, sondern unterstützt auch beim datenschutzkonformen<br />

Umgang mit Kundendaten oder bei der steuerlichen Behandlung von Umsätzen. Ist der<br />

Shop rechtlich abgesichert und eine Qualitätssicherung erfolgreich absolviert, steht einem Online­Start<br />

nichts mehr im Wege. Nun gilt es den E­Commerce­Prozessen genügend Zeit zu geben, um Akzeptanz<br />

zu gewinnen. Hektische Änderungen an vermeintlichen Stellschrauben schaden der Nachvollziehbarkeit,<br />

welche Anpassungen wirklich sinnvoll sind. Unternehmen sollten zunächst eine ausreichende Anlauf phase<br />

abwarten und darin erste Erfahrungen sammeln, um im Anschluss daran ihr System beständig, aber mit<br />

Bedacht, weiterentwickeln zu können.<br />

Wichtige Teilbereiche der Planung von E-Commerce-Projekten<br />

1. Strategische Überlegungen – Basisfragen<br />

Ist das geplante E­Commerce­Projekt die erste<br />

Aktivität in diesem Bereich? (Wenn nein, wer<br />

kann E­Commerce­Kompetenz beitragen?)<br />

Welchen Stellenwert nimmt der<br />

E­Commerce im Gesamtvertriebsmix ein?<br />

Welche vorhandenen Geschäfts­ und<br />

Unternehmensprozesse sind involviert?<br />

www.ecommerce-leitfaden.de<br />

Welche Online­Shop­Kanäle sollen bedient<br />

werden (z. B. eigener Shop, Auktions­<br />

oder Verkaufsplattformen)?<br />

Welches Portfolio an Waren und Dienstleistungen<br />

wird angeboten?<br />

Welche Preisstrategie soll verfolgt werden?<br />

Welche Kunden­ bzw. Zielgruppen<br />

werden adressiert und wie (z. B. B2B,<br />

B2C bzw. Sprache, Layout)?

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