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E-COMMERCE- LEITFADEN - SKW Schwarz

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5–8 | KEINE CHANCE OHNE RISIKOMANAGEMENT<br />

Rücklastschriften mangels Deckung sind die häufigste Form<br />

von Zahlungsstörungen bei Lastschriftzahlungen.<br />

Welches sind die drei häufigsten Gründe, warum Lastschriftzahlungen nicht<br />

belastet werden können oder nachträglich zurückgebucht werden?<br />

Konto des Kunden ist nicht gedeckt<br />

Abb. 5-5: Gründe für Zahlungsstörungen bei Zahlungen per Lastschrift<br />

Quelle: ibi research (Zahlungsabwicklung im E-Commerce 2011)<br />

Kann eine Lastschrift nicht eingelöst werden,<br />

muss die Forderung gegebenenfalls auf anderem<br />

Wege geltend gemacht werden. Damit dies gelingen<br />

kann, müssen die gleichen Voraussetzungen<br />

wie bei der Zahlung per Rechnung (z. B. richtige<br />

Anschrift, Eindeutigkeit des Leistungsempfängers,<br />

beweiskräftige Dokumentation der Leistungserbringung)<br />

erfüllt sein.<br />

Kreditkarte – was heißt hier<br />

„Chargeback“?<br />

Kreditkartenzahlungen sind für den Händler in<br />

der Regel mit höheren Gebühren verbunden als<br />

Zahlungen per Lastschrift (vgl. Kapitel 4). Demgegenüber<br />

hat der Händler jedoch erweiterte<br />

Möglichkeiten der Vorabprüfung (Autorisierung)<br />

von Zahlungen, so dass Zahlungsstörungen früher<br />

erkannt werden können (vgl. Infobox 5­1). Zudem<br />

kann der Kunde Abbuchungen nicht ohne Angabe<br />

von Gründen zurückgeben. Der Händler hat dadurch<br />

im Vergleich zur Lastschrift bessere Möglichkeiten,<br />

sich gegen unberechtigte Rückgaben<br />

zur Wehr zu setzen.<br />

93 %<br />

Kontodaten sind ungültig 61 %<br />

Gutschrift aufgrund einer Reklamation, einer Rücksendung bzw.<br />

eines Rücktritts des Kunden wurde nicht rechtzeitig erstellt<br />

13 %<br />

Kunde kann die Abbuchung nicht zuordnen 13 %<br />

Kunde gibt an, Ware nicht erhalten zu haben 13 %<br />

Kunde gibt an, dass seine Daten<br />

von Betrügern missbraucht wurden<br />

5 %<br />

Sonstige Gründe 3 %<br />

www.ecommerce-leitfaden.de<br />

Autorisierung von Kreditkartenzahlungen<br />

Als Autorisierung bezeichnet man den Vorgang<br />

der Genehmigung einer bestimmten Kreditkartenzahlung<br />

durch die Bank des Karteninhabers.<br />

Im Rahmen der Autorisierung wird<br />

unter anderem geprüft, ob es sich um eine<br />

gültige Karte handelt und ob das Kreditkartenlimit<br />

für die beabsichtigte Transaktion noch<br />

ausreicht.<br />

Bei erfolgreicher Autorisierung hat der<br />

Händler die Gewissheit, dass das Kreditkartenkonto<br />

des Kunden mit dem autorisierten<br />

Betrag innerhalb einer bestimmten Frist<br />

belastet werden kann. Die Autorisierung erfolgt<br />

in der Regel online über die Systeme des<br />

Acquirers (vgl. Abschnitt 4.2).<br />

Infobox 5-1: Autorisierung von Kreditkartenzahlungen

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