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E-COMMERCE- LEITFADEN - SKW Schwarz

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2–44 | IM INTERNET VERKAUFEN – ABER RICHTIG!<br />

60 % der Online­Händler haben bereits ein Warenwirtschaftssystem<br />

für die Abwicklung ihrer<br />

Bestellungen im Einsatz. Die Gründe dafür sind<br />

vielfältig. Für zwei Drittel der Händler spielt ein<br />

einheitlicher Datenbestand für den Verkauf über<br />

verschiedene Vertriebskanäle eine große Rolle.<br />

Damit wird eine Übersicht über alle Vertriebskanäle<br />

(z. B. Web­Shop, Ladengeschäft, Auktions­ und<br />

Verkaufsplattformen) einfacher und schneller realisiert<br />

und die Aktualisierung der Artikelstammdaten<br />

wird an möglichst wenigen Stellen zentral<br />

Einheitlicher Datenbestand und Prozess automatisierung sind die Hauptgründe<br />

für die Einführung eines Warenwirtschaftssystems.<br />

Aus welchen Gründen wurde das Warenwirtschaftssystem eingeführt?<br />

(Mehrfachauswahl möglich)<br />

Einheitlicher Datenbestand für den Verkauf über alle Vertriebskanäle<br />

Prozessautomatisierung bzw. Reduktion der manuellen Prozesse<br />

Transparenz in den Prozessen (z. B. Anzeige des Bearbeitungsstatus)<br />

Bessere Auswertungsmöglichkeiten<br />

Abhängigkeit vom Shop-System sollte vermieden werden<br />

Unterschiedliche Sichten für verschiedene Benutzer<br />

Shop-System kann den großen Datenbestand nicht verarbeiten<br />

Sonstige Gründe<br />

Abb. 2-12: Gründe für die Einführung eines Warenwirtschaftssystems<br />

Quelle: ibi research (Shop-Systeme, Warenwirtschaft und Versand 2011)<br />

Warenwirtschaftssysteme können dabei ganz<br />

unterschiedlich in die IT­Landschaft eines Online­<br />

Händlers integriert sein. Meist ist der Einsatz von<br />

bestimmten Software­Lösungen in den Unternehmen<br />

historisch gewachsen. Die Herausforderung<br />

liegt darin, die bestehenden Systeme mit<br />

den Daten aus verschiedenen Vertriebskanälen<br />

so miteinander zu verbinden, dass alle relevanten<br />

Informationen miteinander verknüpft und ausgewertet<br />

werden können. Das kann über eine Komplettlösung<br />

aus Online­Shop­System und Warenwirtschaftssystem,<br />

über verfügbare vorgefertigte<br />

Schnittstellen zwischen den Systemen, bei denen<br />

eine automatische Echtzeitsynchronisation der<br />

Datenbestände z. B. mittels einer geeigneten Software<br />

erfolgt, über selbst erstellte Schnittstellen<br />

oder aber auch über einen manuellen Datenaus­<br />

durchgeführt. Das reduziert den Aufwand der Aktualisierung<br />

sowie die Fehlerquote. Für über 60 % der<br />

Unternehmen war eine Prozessautomatisierung<br />

und die damit verbundene Reduktion von manuellen<br />

Bearbeitungsschritten ein wichtiger Grund, ein<br />

Warenwirtschaftssystem einzuführen. Aber auch<br />

die höhere Transparenz in den Prozessen (z. B.<br />

Anzeige des Bearbeitungsstatus) und bessere Auswertungsmöglichkeiten<br />

waren wichtige Gründe für<br />

den Einsatz eines Warenwirtschaftssystems.<br />

66 %<br />

62 %<br />

48 %<br />

39 %<br />

21 %<br />

20 %<br />

12 %<br />

5 %<br />

www.ecommerce-leitfaden.de<br />

tausch (Export­ / Import­Funk tion) ermöglicht werden.<br />

Obwohl ein Datenabgleich zwischen Online­<br />

Shop­System und Warenwirtschaftssystem für<br />

Online­Händler sehr aufschlussreiche Informationen<br />

liefert, sind bei einigen Händlern die Systeme<br />

noch inkompatibel. 18 % der Online­Shop­Systeme<br />

arbeiten derzeit nicht direkt mit dem Warenwirtschaftssystem<br />

zusammen und bei ebenso vielen<br />

Händlern werden die Datenbestände noch manuell<br />

abgeglichen. Damit lassen sich Online­Händler<br />

viele relevante Auskünfte entgehen, die für einen<br />

effizienten Ablauf und somit für den Erfolg im<br />

E­Commerce wichtig sind. Insbesondere Multikanalhändler<br />

sollten deshalb auf ein sorgfältig,<br />

„sauber“ integriertes Warenwirtschaftssystem<br />

setzen, um sämtliche Vertriebskanäle relativ<br />

einfach verwalten zu können.

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