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E-COMMERCE- LEITFADEN - SKW Schwarz

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Plausibilitätsprüfung von Kreditkartendaten<br />

Bevor Sie eine kostenpflichtige Autorisierung durchführen, können Sie die Plausibilität der<br />

angegebenen Kreditkartendaten anhand der folgenden drei Fragen selbst prüfen:<br />

Liegt das „Gültig bis“– Datum bereits in der Vergangenheit?<br />

Passt die erste Ziffer der Kreditkartennummer zum angegebenen<br />

Kreditkartenunternehmen? Beispiele:<br />

Erste Ziffer<br />

5<br />

4<br />

3<br />

Kreditkartenunternehmen<br />

MasterCard<br />

Visa<br />

z. B. American Express oder Diners Club<br />

Kann die Kontrollziffer richtig errechnet werden?<br />

Infobox 5-3: Plausibilitätsprüfung von Kreditkartendaten<br />

den Web­Shop eingebunden oder durch externe<br />

Dienstleister ausgeführt werden, lässt sich feststellen,<br />

ob die Kontrollziffer zu den übrigen Ziffern<br />

der Kreditkarten­ oder Kontonummer passt. Eine<br />

richtige Kontrollziffer bedeutet allerdings nicht,<br />

dass die Kreditkarte tatsächlich herausgegeben<br />

wurde oder das Konto tatsächlich existiert.<br />

Prüfen Sie die Vollständigkeit und<br />

Plausibilität von Adressdaten<br />

Auch bei der Eingabe von Adressdaten können<br />

Fehler auftreten. Wurde beispielsweise vergessen,<br />

die Postleitzahl anzugeben? Oder hat der Kunde<br />

im Straße­Feld seine Telefonnummer eingetragen?<br />

Diese Fälle sollten soweit wie möglich durch<br />

automatisierte Prüfungen und aussagekräftige<br />

Fehlermeldungen ausgeschlossen werden. Der<br />

Kunde kann dann seine Angaben korrigieren, solange<br />

er sich noch im Web­Shop befindet. Mithilfe<br />

von Zusatzsoftware oder externen Dienstleistern<br />

lässt sich sogar automatisiert feststellen, ob der<br />

Straßenname richtig geschrieben ist oder die angegebene<br />

Postleitzahl zu Wohnort und Straße und<br />

die gewählte Anrede (Herr / Frau) zum angegebenen<br />

Vornamen passt. Auch eine Prüfung, ob der<br />

www.ecommerce-leitfaden.de<br />

KEINE CHANCE OHNE RISIKOMANAGEMENT<br />

| 5-13<br />

Name an der angegebenen Adresse postalisch bekannt<br />

ist, ist mithilfe externer Dienstleister möglich<br />

(vgl. Checkliste 5­2).<br />

Versenden Sie Statusinformationen an den Kunden<br />

Nicht nur Sie als Händler, auch die Kunden<br />

verspüren beim Einkauf im Internet oft ein Gefühl<br />

der Unsicherheit und geben daher aus Ihrer Sicht<br />

möglicherweise unberechtigte Abbuchungen eventuell<br />

vorschnell zurück. Durch den Versand von<br />

Statusinformationen, beispielsweise Auftrags­ und<br />

Versandbestätigungen oder Hinweise auf bevorstehende<br />

Abbuchungen bei Mitgliedschaften oder<br />

Abonnements, erleichtern Sie Ihren Kunden die<br />

Zuordnung der Abbuchung. Die Zusendung von<br />

Auftragsbestätigungen ermöglicht es zudem, fehlerhaft<br />

erfasste Daten bereits vor Zusendung einer<br />

Rechnung oder Abbuchung vom Kundenkonto zu<br />

erkennen. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie durch<br />

Statusinformationen keine neuen Angriffsmöglichkeiten<br />

für Betrüger schaffen (vgl. den Abschnitt<br />

„Glaube(n) allein genügt nicht“). So dürfen nie<br />

alle Stellen von Konto­ und Kreditkartennummern<br />

übermittelt werden, um das Abfangen der vollständigen<br />

Daten durch Dritte zu verhindern.

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