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E-COMMERCE- LEITFADEN - SKW Schwarz

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Kreditkarte und PayPal gelten unter Händlern als<br />

am besten für den internationalen E-Commerce<br />

geeignete Zahlungsmittel.<br />

Johannes F. Sutter, SIX Payment Services<br />

Zahlungsausfalls haftet die kartenherausgebende<br />

Bank und nicht der Händler! Auch anderweitige<br />

einfache und effektive Prüfmethoden, wie beispielsweise<br />

das Herkunftsland der Karte mit der Lieferanschrift<br />

und der Bestelleradresse abzugleichen,<br />

können Online-Händler in der Praxis helfen, sich<br />

vor Zahlungsausfällen zu schützen. Die Lastschrift<br />

gehört neben der Zahlung per Rechnung nach wie<br />

vor zu den beliebtesten Online-Zahlungsmitteln der<br />

Deutschen. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die<br />

Lastschrift mit das risikoreichste Zahlungsmittel im<br />

Online-Geschäft ist. Die Ausfallrisiken bei der Lastschrift<br />

und der Zahlung per Rechnung sind gleich<br />

hoch. Nach wie vor verarbeiten mehr als 30 % der<br />

Online-Händler Lastschriften immer noch manuell<br />

– ohne Abfragen von Sperrdateien oder die Nutzung<br />

von Adress- und Bonitätsprüfsystemen. Die Nutzung<br />

solcher Systeme reduziert das Zahlungsrisiko nachhaltig.<br />

Ein Erfolg versprechendes Zahlungsmittel für<br />

das Internet könnte ein internationales und einheitliches<br />

Online-Banking-System wie MyBank werden.<br />

Bei dem Verfahren würde der Kunde aus dem Bestellvorgang<br />

im Online-Shop über eine sichere Verbindung<br />

direkt mit seinem Online-Banking-Konto<br />

verbunden. Die Vorteile für den Händler liegen<br />

auf der Hand: Der Kunde vertraut seiner Bank, das<br />

Verfahren garantiert eine hohe Sicherheit durch die<br />

PIN / TAN-Abfrage, der Händler kommt schnell an<br />

sein Geld und erhält eine Zahlungsgarantie. Meines<br />

Erachtens hat ein System wie MyBank das Potenzial,<br />

mittelfristig das allseits beliebte und risikoreiche Zahlungsmittel<br />

Lastschrift abzulösen.<br />

Welche Trends sehen Sie im E­Payment­Markt<br />

für die Zukunft?<br />

Zum einen wird die Verwirklichung der Single<br />

Euro Payments Area (SEPA) in den nächsten Jahren<br />

neue Trends im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr<br />

auf den Märkten Europas setzen. Durch den Abbau<br />

gesetzlicher Barrieren und die Vereinheitlichung<br />

nationaler Zahlungsmittel werden künftig grenzüberschreitende<br />

Zahlungen so einfach und sicher<br />

wie nationale Zahlungen von einem einzigen Konto<br />

aus möglich sein. Zum anderen reagieren auch die<br />

großen Kreditkartengesellschaften auf stetige Veränderungen<br />

des globalen Zahlungsverkehrs am Markt.<br />

www.ecommerce-leitfaden.de<br />

Neue Produkte und Dienstleistungen sollen den<br />

individuellen Bedürfnissen der Internet-Kunden<br />

entsprechen. So können heute bereits bestimmte<br />

Zielgruppen mit Prepaid- und / oder Wert karten<br />

ausgestattet werden, die aufgrund ihres Alters<br />

(14-25 Jahre) keine Kreditkarten erhalten würden.<br />

Die 18- bis 29-Jährigen, die häufig aus Bonitätsgründen<br />

keine Kreditkarten erhalten, können heute<br />

mit Debitkarten global und sicher online bezahlen.<br />

Aber auch der Klassiker Kreditkarte erhält im Rahmen<br />

der Modernisierungsmaßnahmen frischen Wind<br />

in den Segeln. Durch Mehrwerte wie Bonus systeme<br />

und Versicherungsleistungen oder die Ausgabe individualisierter<br />

Motivkarten werden Kreditkarten auch<br />

in Deutschland mehr und mehr zu einem interessanten<br />

Zahlungsmedium für Internet-User.<br />

Was würden Sie Händlern bezüglich der Zahlungsabwicklung<br />

im Internet raten, die in den<br />

Verkauf über das Internet einsteigen oder den<br />

Umsatz ausbauen möchten?<br />

Nutzen Sie das Know-how und die fachliche<br />

Kompetenz von Experten! Ein Payment Service<br />

Provider (PSP) kennt alle Kniffe und Tricks, um<br />

ein erfolgreiches und effizientes E-Payment auf die<br />

Beine zu stellen. Wir haben oft erlebt, dass Händler<br />

aus vermeintlichen Kostengründen die Dienstleistungen<br />

eines PSP nicht in Anspruch genommen<br />

haben und somit ein nicht kalkulierbares Risiko eingegangen<br />

sind. Diesen Händlern sind durch uneinbringliche<br />

Forderungen letztlich mehr Kosten entstanden,<br />

als der Einsatz eines PSP effektiv gekostet<br />

hätte. Daher würde ich jedem Händler raten, nicht<br />

an der falschen Stelle zu sparen. Wägen Sie Risiko<br />

und Kosten gegeneinander ab – es lohnt sich! Grundsätzlich<br />

gilt: Die Potenziale des E-Commerce lassen<br />

sich nicht ohne ein geeignetes Zahlungssystem, das<br />

sich den individuellen Bedürfnissen des Internets anpasst,<br />

ausschöpfen. Fehlinformationen und ungenügende<br />

Beratung können schnell zu einem enormen<br />

Kostenfaktor werden. Ein qualifizierter Partner ist im<br />

wahrsten Sinne des Wortes bares Geld wert! Letztlich<br />

geht es nicht nur um die Sicherheit Ihres Kunden,<br />

sondern auch um den Erfolg und den Umsatz Ihres<br />

Unternehmens.

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