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E-COMMERCE- LEITFADEN - SKW Schwarz

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2–48 | IM INTERNET VERKAUFEN – ABER RICHTIG!<br />

Das richtige Hosting-Angebot<br />

für Ihr Shop-Projekt<br />

Einsteiger in den Online­Handel stehen vor<br />

vielen Fragen. Eine der ersten lautet: Wie richte<br />

ich mir überhaupt so einen Online­Shop ein? Angehende<br />

Online­Händler mit ausreichend Startkapital<br />

lassen sich gleich zu Beginn einen professionell<br />

gestalteten Web­Shop maßschneidern. Dann<br />

sind allerdings schnell einige tausend Euro ausgegeben,<br />

bevor überhaupt die erste Ware online<br />

verkauft wurde. Wer von Anfang an die Dinge in die<br />

eigenen Hände nehmen und auch dort behalten<br />

möchte, macht sich selbst an die technische Umsetzung<br />

seines Online­Shops.<br />

Shop-Widgets und Miet-Shops: für Einsteiger<br />

Auch bei knappen finanziellen und zeitlichen<br />

Ressourcen oder nur geringen technischen Kenntnissen<br />

führen verschiedene einfache Wege zum<br />

eigenen Online­Shop: So genannte Shop­Widgets<br />

(Minianwendungen, die in eine Website integriert<br />

und ausgeführt werden können), wie Sellaround<br />

oder E­junkie, lassen sich sogar kostenlos in Websites<br />

einbinden. Erst bei einem erfolgreichen Verkauf<br />

fällt eine Provision an. Über den Sellaround­<br />

Account beispielsweise wird ein eigener Mini­Shop<br />

erstellt und der HTML­Code zum Shop direkt in die<br />

eigene Website eingefügt. Die Produkte können<br />

dann z. B. mit Vorschaubildern angezeigt werden.<br />

Nach dem Anklicken durch den Kunden öffnet sich<br />

der eigentliche Mini­Shop, in dem er die Produkte<br />

kaufen und bezahlen kann.<br />

Wenn es lieber ein eigener Online­Shop mit<br />

mehreren Produkten sein soll, eignet sich für Einsteiger<br />

häufig eine Miet­Shop­Lösung,<br />

um ohne großen technischen<br />

Aufwand online<br />

zu verkaufen. Gegen eine<br />

geringe monatliche Mietgebühr<br />

lässt sich der eigene<br />

Shop nach dem<br />

Prinzip eines Homepage­<br />

Baukastens komplett<br />

webbasiert im Browser<br />

zusammenstellen. Gute<br />

Miet­Shop­Angebote bieten<br />

Unterstützung rund<br />

um alle relevanten Bereiche<br />

des E­Commerce<br />

und stellen zahlreiche Schnittstellen zu Online­<br />

Marktplätzen, wie eBay oder Amazon.de, zu Zahlungsverfahrensanbietern,<br />

Rechtsberatungen und<br />

zu Versanddienstleistern zur Verfügung.<br />

Online­Händler, die sich lieber einen individuellen<br />

Shop wünschen und eigene Customer­Relationship­Management­Systeme<br />

oder Warenwirtschaftssysteme<br />

integrieren möchten, setzen je<br />

nach verfügbarem Budget auf maßgeschneiderte<br />

Shop­Lösungen oder auf anpassbare Open­ Source­<br />

Software wie xt:Commerce. Diese Lösungen lassen<br />

sich entsprechend den Bedürfnissen der Online­<br />

Händler an Design und Funktionen gestalten und<br />

über zusätzliche Plug­ins individuell erweitern. In<br />

diesem Fall muss sich der Betreiber des Online­<br />

Shops allerdings wieder selbst mit einigen technischen<br />

Aspekten auseinandersetzen. Dazu zählt<br />

im Wesentlichen die Frage nach dem angemessenen<br />

Hosting des Shops.<br />

Je nach geplantem Shop­Projekt (Größe, Umfang,<br />

Budget, IT­Kenntnisse) eignet sich eine der<br />

folgenden Hosting­Lösungen.<br />

Shared Web-Hosting: für Individualisten mit ge-<br />

ringem Budget<br />

www.ecommerce-leitfaden.de<br />

Für kleinere Online­Shops, die zwar individuell<br />

gestaltet sein sollen, aber mit wenigen Produkten<br />

auskommen und zunächst recht geringe Besucherzahlen<br />

erwarten, eignen sich meist bereits Shared­<br />

Web­Hosting­Angebote. Shared Web­Hosting ist<br />

sehr kostengünstig, da sich viele Benutzer einen<br />

einzigen Server teilen. Dies schränkt natürlich die<br />

Ressourcen und die Performanz des Servers für<br />

den einzelnen Benutzer an sich ein.<br />

Bei den meisten Shared­Web­Hosting­Anbietern<br />

lassen sich Web­Anwendungen, wie auch professionelle<br />

Shop­Software, über einen Installationsassistenten<br />

auf dem Web­Space einrichten. Da die<br />

Ressourcen auf einem Shared Server im Vergleich<br />

zu anderen Lösungen sehr begrenzt sind, sollte<br />

man bei großen individuellen Shop­Projekten mit<br />

vielen Produkten, Videos und Bildern oder hohem<br />

Traffic­Aufkommen besser auf eine leistungsstärkere<br />

Server­Lösung setzen.<br />

Virtuelle Server: Wenige User teilen sich<br />

eine Maschine<br />

Virtuelle Server sind eine Art Mischform aus<br />

Managed Server und Shared Web­Hosting: Wenige<br />

User teilen sich einen Server. Über professionelle<br />

Virtualisierungslösungen wird sichergestellt, dass

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