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E-COMMERCE- LEITFADEN - SKW Schwarz

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4–4 | BEZAHLEN BITTE – EINFACH, SCHNELL UND SICHER!<br />

Mit Sicherheit online kassieren –<br />

nationale und internationale<br />

Zahlungsmittel<br />

Im Gespräch mit Johannes F. Sutter, SIX Payment Services, www.saferpay.com<br />

Johannes F. Sutter ist als Head of Sales für das Distance Payment der SIX Payment Services in<br />

Deutschland zuständig. Die SIX betreibt unter anderem die E-Payment-Plattform<br />

www.saferpay.com und ist als internationale agierende Händlerbank auf den E-Commerce,<br />

M-Commerce und Phone-Mail-Order-Handel ausgerichtet. Sie sorgt für einfache, sichere und<br />

bequeme Zahlungsprozesse mit Kredit-, Debit-, Wert- und Kundenkarten. Seit 2004 ist<br />

Herr Sutter zudem als stellvertretender Vorsitzender für den bundesweiten Fachbereich<br />

„E-Payment“ des Bundesverbandes der Dienstleister für Online-Anbieter (BDOA) e. V. aktiv.<br />

INTERVIEW<br />

Herr Sutter, wo liegen heute die Chancen und<br />

Risiken beim Bezahlen im Internet?<br />

Unternehmen verzeichnen weiterhin ein zwei-<br />

bis dreistelliges Wachstum in Ihrem E-Commerce-<br />

Business. Auch in Zukunft werden die Umsätze im<br />

E-Commerce ansteigen. Diese Umsätze gilt es flexibel,<br />

einfach und sicher zu kassieren. Das eine Zahlungsmittel,<br />

das ein jedes Unternehmen zum Erfolg<br />

führt, gibt es aus meiner Sicht nicht. Das Angebot<br />

der richtigen Zahlungsmittel ist dann Erfolg versprechend,<br />

wenn es ein gesundes Gleichgewicht aus den<br />

Zahlungspräferenzen der Kunden und des Händlers<br />

darstellt.<br />

Wie beeinflusst das Angebot von Zahlungsverfahren<br />

im E­Commerce den Gewinn eines<br />

Unternehmens?<br />

Grundsätzlich gilt: Das Angebot von mehreren<br />

Zahlungsmitteln bedeutet mehr Umsatz – aber nur<br />

mit entsprechender Risikoprävention auch mehr<br />

Gewinn! Kunden weichen häufig auf einen anderen<br />

Online-Shop aus, wenn das von ihnen favorisierte<br />

Zahlungsmittel nicht angeboten wird. Die Konkurrenz<br />

im Web sitzt genau einen Mausklick weiter!<br />

Meines Erachtens ist der Erfolg eines Unter nehmens<br />

entscheidend abhängig vom Einsatz eines effizienten<br />

Risikomanagements. Das Zusammenspiel von<br />

internen Informationen (Limitsteuerung, Retourenverwaltung,<br />

Kundenhistorie etc.) und externen Informationen<br />

(Adress- und Bonitätsprüfungen, Sperr-<br />

www.ecommerce-leitfaden.de<br />

dateien, Kreditkarteninformationen etc.) mit dem<br />

Ziel, Zahlungsausfälle auf ein kalkulierbares Maß zu<br />

minimieren, spielt hierbei eine wesentliche Rolle.<br />

Welche Zahlungsverfahren haben Ihrer Meinung<br />

nach zukünftig das größte Potenzial?<br />

Zu den Erfolg versprechenden Zahlungsmitteln<br />

im Internet zählen derzeit neben den klassischen<br />

Zahlungsmitteln, wie Kauf auf Rechnung oder per<br />

Vorkasse, die Kreditkarte, das elektronische Lastschriftverfahren<br />

(ELV) und PayPal.<br />

Die Kreditkarte ist das meistgenutzte Zahlungsmittel<br />

weltweit. Mehr als 3 Mrd. Inhaber machen<br />

die Kreditkarte zu dem globalen Medium im Bereich<br />

des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Gleichwohl die<br />

Anzahl der Kreditkarteninhaber stetig wächst, wächst<br />

auch das Ausfallrisiko. Aufgrund internationaler<br />

Vorgaben der Kreditkartenorganisationen steht dem<br />

Kunden bei Zahlung im Internet ein Widerspruchsrecht<br />

zu.<br />

Zum Schutz vor Zahlungsausfällen bei Kreditkartenzahlungen<br />

haben die beiden großen Kreditkartenorganisationen<br />

„MasterCard SecureCode“ und<br />

„Verified by Visa“ ins Leben gerufen. Der Kunde<br />

wird im Zuge seiner Bestellung im Online-Shop auf<br />

die Seite seiner kartenherausgebenden Bank weitergeleitet<br />

und muss sich dort mit seinem Passwort<br />

verifizieren. Der Händler kommt so in den Genuss<br />

der erweiterten Haftungsumkehr (Liability Shift).<br />

Konkret bedeutet das für den Händler: Im Falle eines

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