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66 GRAFIK 16.–18. JH.<br />

186 Nicolò della Casa „Selbstbildnis des Baccio Bandinelli“.<br />

Um 1545.<br />

Nicolò della Casa Tätig um 1543 Rom<br />

Kupferstich nach Bandinelli. Bezeichnet o.re.“BACCIO BANDI-<br />

NEL, FLO‘ s“, u.li. „ANT. LARERI R“ und u.re. „N D LA CASA F“.<br />

Verso u.li. Sammlerstempel des Hans Freiherr von und zu Aufsess<br />

(Lugt 2750).<br />

Provenienz: Nachlaß Rudolf Hürschelmann, München.<br />

Ausgezeichneter, kräftiger Druck mit feinem Rändchen um die<br />

Plattenkante. Minimal gebräunt und etwas stockfleckig. Verso<br />

Reste einer alten Montierung. Im Gesamteindruck jedoch sehr<br />

schönes und harmonisches Blatt.<br />

Passavant VI, 124, II. Robert-Dumesnil IX, 181, 2 II.<br />

Der vorliegende Kupferstich geht zurück auf ein Gemälde des<br />

Bildhauers und Malers Baccio Bandinelli (Florenz, Uffizien). Seine<br />

rechte, auf einer Statuette ruhender Hand sowie weitere Statuetten<br />

im Hintergrund kennzeichnen den Dargestellten als Bildhauer,<br />

dessen Gesichtszüge wohl nicht zufällig an die seines<br />

Konkurrenten Michelangelo erinnern. Er trägt den Orden des Hl.<br />

Jakob (Muschel mit Kreuz), welcher ihm von Kaiser Karl V. verliehen<br />

wurde. Nahezu ganzfigurig dargestellt, vermittelt Bandinelli<br />

nicht zuletzt durch seinen forschenden Blick das Bild eines stolzen<br />

und selbstbewußten Künstlers.<br />

Pl. 29,2 x 22,1 cm, Bl. 29,9 x 22,3 cm. 3000 €<br />

Nicolò della Casa Tätig um 1543 Rom<br />

Wohl aus Lothringen stammend, war della Casa (die italienisierte Variante von<br />

de la Maison) zwischen 1543 und 1547 in Rom tätig, wie auch sein Landsmann Nicolo<br />

Beatrizet, mit dem er lange verwechselt wurde. In Rom wurde er von dem<br />

Kreis beeinflußt, der ehemals um Marcantonio Raimondi bestanden hatte. Die<br />

Arbeiten della Casas wurden von Antonio Salamanca und Antonio Lafréry verlegt,<br />

deren Bekanntschaft der Künstler in Rom machte.<br />

Maria Cosway 1759 Florenz – 1838 Lodi(Lombardei)<br />

1757 in einem Kloster Musik- u. Zeichenunterricht erhalten. Anschließender<br />

Malunterricht in Florenz bei J. Zoffany u. J.W. of Derby. 1778 Mitgl. der Florentiner<br />

Akad. 1778–79 Studienaufenthalt in Rom und Neapel. 1779 Übersiedlung<br />

nach London, als Schülerin von Angelica Kauffmann. 1781 mit ihrem Mann<br />

Richard Cosway einen berühmten Londoner Salon geführt und v.a. der Musik<br />

zugewandt. 1781–89 Teiln. an den Ausst. der RA. Ab 1787 Reisen nach Paris und<br />

Italien; 1794 Rückkehr nach London. Nach 1803 Gründung kath. Mädchenschulen<br />

in Lyon u. Lodi. 1826 von Kaiser Franz I. zur Baronessa ernannt.

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