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68 GRAFIK 16.–18. JH.<br />
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Johann Melchior Füssli<br />
1677 Zürich – 1736 Ebenda<br />
Zeichner und Kupferstecher. Lernte bei J.<br />
Meyer in Zürich und bei S. Blesendorf in<br />
Berlin. Ab 1697 vermehrt als Zeichner für<br />
Kupferstecher und selbst als Stecher u. Radierer<br />
tätig. Fertigte u.a. Buchillustrationen<br />
und Tafeln zu Werken J. J. Scheuzers.<br />
Anton van Dyck<br />
1599 Antwerpen – 1641 London<br />
Schüler des J. v. Cleve. 1609 Mitglied<br />
der Antwerpener Lukasgilde als<br />
Schüler des H. v. Balen d.Ä. u. 1618<br />
zum Meister. Um 1616–18 eine eig.<br />
Wkst. in dem Haus «Den Dom van<br />
Ceulen». Ab 1618 bereits einige Jahre<br />
Mitarbeiter in P.P.Rubens Wkst. Trat<br />
1620/21 in die Dienste Th. Howard,<br />
Earl of Arundel in London ein. Reiste<br />
1621–27 nach Italien, u.a. Mailand,<br />
Genua, Palermo u. Rom. Die sog.<br />
zweite Antwerpener Periode galt als<br />
Höhepunkt seines Schaffens, v.a. in<br />
der Portraitkunst. Anschließend<br />
wechselnde Aufträge in Antwerpen<br />
u. London. 1632 von Karl I. geadelt.<br />
1634 zum Ehrendekan der Antwerpener<br />
Lukasgilde.<br />
William Hogarth<br />
1697 London – 1764 ebenda<br />
1712 Lehre beim Goldschmied Ellis<br />
Gamble. 1717 stach er seine ersten<br />
Arbeiten u.a. das Wappen der Herzogin<br />
von Kendal. 1718 in London selbständig<br />
gemacht. Um 1728 Malerei<br />
kleiner Familienbilder und Konversationsstücke.<br />
Ab 1720 in engem Kontakt<br />
mir dem Hofmaler J. Thornhill.<br />
Ab 1733 in Leicester Fields, wo er<br />
nach Thornhills Tod eine eigene<br />
Akad. eröffnete. 1748 Reise nach<br />
Frankreich mit anderen Künstlern.<br />
Veröffentlichte 1753 sein Buch “Analyse<br />
der Schönheit”, wo seine Glanzzeit<br />
im wesentlichen vorbei war.<br />
190 Johann Melchior Füssli, Tod des Schunemitischen<br />
Knaben (2 Könige 4, 16–<br />
36.) Vor 1731.<br />
Johann Melchior Füssli 1677 Zürich – 1736 Ebenda<br />
Lavierte Federzeichnung in Grau und Sepia. Mit<br />
Wasserzeichen „k“. O.re. num. „CCCCLXXXIII“,<br />
verso u.re. nummeriert „486“. Blatt minimal fleckig.<br />
Mittig eine unscheinbare vertikale und<br />
fünf unscheinbare horizontale Knickspuren.<br />
Kleiner vertikaler Einriss (ca. 0,3 cm) am unteren<br />
Rand. Bei dem Blatt handelt es sich um eine<br />
Vorzeichnung zur „Physica Sacra“ („Kupfer-Bibel“)<br />
des Johann Jakob Scheuchzer, die erstmals<br />
1731 in Augsburg editiert wurde. Sie enthält über<br />
700 Kupferstiche nach Vorlagen von Füssli.<br />
29 x 20 cm, Passepartout 50 x 35 cm. 550 €<br />
191 Monogrammist A.G., Eva mit Apfel und<br />
Schlange. 16. Jh.<br />
Kupferstich. Mi.re. in der Platte monogrammiert<br />
„AG“. Auf Untersatzkarton montiert. Bis<br />
an die Plattenkante beschnitten.<br />
9,5 x 6,5 cm. 180 €<br />
192 Andreas Geyer/Unbekannter Künstler,<br />
Reiter am Flusss/Hirsche am See. 18. Jh.<br />
Andreas Geyer Erste Erwähnung um 1712 – 1729<br />
Regensburg<br />
Radierungen. Ein Blatt in der Platte signiert. Beide<br />
Arbeiten etwas stockfleckig u. mit Randmängeln,<br />
eines bis zur Plattenkante beschnitten.<br />
Pl. von 20,2 x 27,9 cm bis 24,5 x 37,5 cm. 150 €<br />
193 William Hogarth “Before”. 1736.<br />
William Hogarth 1697 London – 1764 ebenda<br />
Kupferstich. In der Platte bezeichnet u.li. “Invented<br />
by Wm.Hogarth.” Betitelt u.Mi. In roter<br />
Tusche von fremder Hand nummeriert. Im<br />
Passepartout. Schmaler Lichtrand am oberen<br />
Blattrand.<br />
Pl. 36 x 26 cm, Bl. 42 x 29,5 cm. 180 €