Materialbericht EFRE - Strukturfonds in Sachsen - Freistaat Sachsen

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- Die meisten geförderten Unternehmen besitzen bereits Erfahrungen in der eigenen
Verwertung von Patenten (93 Prozent), gut die Hälfte bereits in der Lizenzerteilung (54
Prozent).
- Von den befragten Unternehmen hatten 70 Prozent bereits eine eigene Nutzung vorge-
nommen, weitere 14 Prozent planen dies. Dies steht im Widerspruch zu den aus dem
Begleitsystem enthaltenen Daten zu Umsatz- und Beschäftigungsentwicklung, die nur
etwa für ein Zehntel der Förderfälle entsprechende Wirkungen belegen – und erhärtet
damit die oben geäußerte Vermutung, dass diese Wirkungsdimension im Rahmen des
Begleitsystems nur ungenügend erfasst werden kann.
Tabelle 3.20 Patentförderung – Ergebnisse nach Technologiebereiche
%-Anteil an den
öffentlichen
Mitteln
Umsatzsteigerung
geplante Arbeitsplätze
gesicherte
Arbeitsplätze
Fertigungstechnik 32,2 1,35 4 45
Physikalische und Chemische Technik
22,7 0,12 3 45
Materialwissenschaft 9,6 0,20 2 32
Biologische Forschung und Technik 8,5 0,85 0 10
Energietechnik 8,2 0 0 1
Informationstechnik 7,6 2,90 2 15
Mikrosystemtechnik 3,1 0 0 1
Medizintechnik 2,9 0 0 1
Umwelttechnik 2,3 0 0 0
o. A. 3,0 0 6 0
Trotzt der relativ erfolgreichen Förderung kommen die Evaluatoren der Prognos AG letzt-
lich zu der Empfehlung, das Programm einzustellen. Dies vor allem aufgrund der absolut
sehr geringen Förderzahlen sowie der hohen administrativen Aufwände bei der Umsetzung.
3.4.5 Schlussfolgerungen und Ergebnisse
Die Förderung erreicht das hinsichtlich der Projektanzahl gesteckte Ziel der EzP, verpasst
allerdings das Ziel hinsichtlich des Fördervolumens. Die in der EzP angestrebten Schwer-
punkte auf Informations- bzw. Umwelttechnik lassen sich aus dem Vollzug nicht darstellen.
Die Daten aus dem Begleitsystem lassen nur höchst unvollständige Einblicke in die mate-
riellen Ergebnisse der Förderung zu. Angaben zur Art der Projekte, wie etwa, ob es sich
um eine Erstanmeldung oder die Aufrechterhaltung von Schutzrechten handelt, oder für