Materialbericht EFRE - Strukturfonds in Sachsen - Freistaat Sachsen
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und für kle<strong>in</strong>e und mittelständische Unternehmen ohne eigene FuE-Kapazitäten nutzbar<br />
zu machen. Mittels ihrer Scharnierfunktion zwischen produzierenden Unternehmen und<br />
der Grundlagen- bzw. angewandten Forschung tragen sie zum Wissens- und Technolo-<br />
gietransfer bei. In <strong>Sachsen</strong> s<strong>in</strong>d von ursprünglich 56 Forschungs-GmbHs noch 33 E<strong>in</strong>richtungen,<br />
darunter 13 geme<strong>in</strong>nützige und 20 gewerbliche E<strong>in</strong>richtungen, als For-<br />
schungs- und Entwicklungs-Dienstleister, branchenübergreifende Kompetenzzentren oder<br />
<strong>in</strong>novative Unternehmen tätig.<br />
Der Förderschwerpunkt dieser Maßnahme liegt auf der <strong>in</strong>vestiven Förderung der Moder-<br />
nisierung der Forschungsausrüstung und der technischen Infrastruktur <strong>in</strong> den außeruni-<br />
versitären wirtschaftsnahen Forschungse<strong>in</strong>richtungen. Damit soll sichergestellt werden,<br />
dass die Ausführung von Projekten auf <strong>in</strong>ternationalem Niveau erfolgt, um den geförder-<br />
ten E<strong>in</strong>richtungen die E<strong>in</strong>werbung weiterer Aufträge zur Forschung und Entwicklung zu<br />
ermöglichen. Die beantragten Investitionszuschüsse müssen im Zusammenhang mit lau-<br />
fenden oder geplanten Forschungs- und Entwicklungsprojekten stehen. Mit der verbes-<br />
serten Leistungsfähigkeit der E<strong>in</strong>richtungen soll dazu beigetragen werden, die kont<strong>in</strong>uierliche<br />
Modernisierung der Produktpalette von KMU sicherzustellen.<br />
Ziel der Förderung ist die Erhöhung der technischen und wirtschaftlichen Leistungsfähig-<br />
keit der E<strong>in</strong>richtungen. Die als Projektförderung gewährten Zuschüsse zu Ausrüstungs<strong>in</strong>-<br />
vestitionen sollen vor allem dazu beitragen, die Rolle der geförderten E<strong>in</strong>richtungen als<br />
Anbieter von FuE-Dienstleistungen zu stärken. Der Erfolg <strong>in</strong> den Folgejahren wird im Falle<br />
e<strong>in</strong>es erneuten Förderantrages anhand der erzielten Umsatzsteigerung überprüft.<br />
3.7.2 Quantifizierte Ziele, Indikatoren, Evaluierbarkeit<br />
Mit dem Fördervolumen von 15,40 Mio. € sollen nach Maßgabe des OP <strong>in</strong>sgesamt 80<br />
Projekte <strong>in</strong> den wirtschaftsnahen Forschungse<strong>in</strong>richtungen gefördert werden. Für die im<br />
OP formulierte Zielsetzung, die FuE-Beschäftigung zu sichern und auszubauen f<strong>in</strong>den<br />
sich ke<strong>in</strong>e quantifizierten Zielvorgaben. Die Beschäftigungseffekte der Förderung werden<br />
nur als Wirkungs<strong>in</strong>dikator <strong>in</strong> der EzP erfasst. Die gewählten Indikatoren spiegeln primär<br />
die Ergebnisse und Wirkungen der Förderung auf Seiten der Forschungs-GmbHs wider<br />
und nicht das implizite Förderziel, zum Wissens- und Technologietransfer <strong>in</strong> KMU beizu-<br />
tragen. Um diesen Aspekt bewerten zu können, fehlen beispielsweise Informationen über<br />
den Anteil der Auftragsforschung für Externe am Umsatz. Angaben über die <strong>in</strong> Kooperation<br />
mit Unternehmen entwickelten neuen Verfahren und Produkte s<strong>in</strong>d im EzP zwar vor-<br />
gesehen, werden im Monitor<strong>in</strong>g aber nicht abgebildet. Dagegen liefern andere im Monito-<br />
r<strong>in</strong>gsystem vorhandene Daten ke<strong>in</strong>en erkennbaren Informationsgew<strong>in</strong>n: Die als Indikator<br />
geführte Angabe über die betrieblichen FuE-Eigenmittel ist bei allen Projekten identisch