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Materialbericht EFRE - Strukturfonds in Sachsen - Freistaat Sachsen

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Dieser E<strong>in</strong>fluss besteht teilweise dar<strong>in</strong>, dass die Investitionen überhaupt möglich wurden,<br />

teilweise <strong>in</strong> Veränderungen des Umfangs, der Geschw<strong>in</strong>digkeit oder des technischen Gehaltes.<br />

Bei 9 von 12 Unternehmen hat die Förderung zu größeren Investitionsvolumen geführt,<br />

wobei sich hier 4 Befragte nicht völlig sicher s<strong>in</strong>d, aber e<strong>in</strong>e hohe Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit se-<br />

hen. Bei 8 von 12 führt die Förderung zu e<strong>in</strong>er schnelleren Realisierung des Vorhabens,<br />

bei 7 von 12 zu moderneren Anlagen. Der E<strong>in</strong>fluss h<strong>in</strong>sichtlich risikoreicherer Investitio-<br />

nen ist eher ger<strong>in</strong>g. Hier hat aber offensichtlich die Fragestellung mit dem Begriff „Risiko“<br />

e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>fluss gehabt.<br />

Tabelle 3.6 Zum E<strong>in</strong>fluss der Förderung auf die Investitionen<br />

„Die Investition wäre auch ohne die Förderung<br />

durchgeführt worden“<br />

„Die Investition wurde <strong>in</strong> größerem Umfang<br />

als ohne Förderung getätigt“<br />

Trifft zu Trifft eher zu Trifft eher nicht<br />

zu<br />

Trifft nicht zu<br />

2 2 1 9<br />

5 4 3<br />

„Die Investition wurde zeitlich vorgezogen“ 6 2 4<br />

„Es wurde <strong>in</strong> technisch modernere Anlagen<br />

<strong>in</strong>vestiert“<br />

5 2 1 4<br />

„Es wurde <strong>in</strong> Risikobereiche <strong>in</strong>vestiert“ 2 1 7<br />

„Die Förderung hatte ke<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>fluss auf<br />

die Investitionsentscheidung“<br />

Quelle: Eigene Befragung<br />

1 1 13<br />

H<strong>in</strong>sichtlich e<strong>in</strong>er Quantifizierung von Mitnahmeeffekten s<strong>in</strong>d hier nur e<strong>in</strong>geschränkt Er-<br />

kenntnisse abzuleiten. Grundsätzlich kann bei den Unternehmen, die (eher) zugestimmt<br />

haben, dass die Investitionen auch ohne e<strong>in</strong>e Förderung durchgeführt worden wären, von<br />

Mitnahmeeffekten ausgegangen werden. Allerd<strong>in</strong>gs haben diese Unternehmen auch zu-<br />

gestimmt, die Investitionen <strong>in</strong> größerem Umfang beschleunigt oder technisch gehaltvoller<br />

durchgeführt zu haben. Damit hat die Förderung e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>fluss auf die Investitionstätigkeit<br />

und ist nicht vollständig „mitgenommen“. Andererseits gibt es bei denen, die die Mitnah-<br />

methese verworfen haben, deutliche Anzeichen auf strategische Antwortverhalten und<br />

Inkonsistenzen <strong>in</strong> den Antworten über mehrere Fragen. Für e<strong>in</strong>en Teil dieser Investitionen<br />

und der entsprechenden Förderung muss von Mitnahmeeffekten ausgegangene werden.

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