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Materialbericht EFRE - Strukturfonds in Sachsen - Freistaat Sachsen

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- 242 -<br />

ten Ansiedlungsflächen) auf die gewerbliche Nutzung der Flächen, eventuelle Freiflä-<br />

chennutzungen (z. B. für Festwiese, Parkmöglichkeiten) werden hier nicht erfasst. Wäre<br />

dies der Fall, würde der Wert für die Auslastung bei ca. 35 Prozent liegen. 245 In diesem<br />

S<strong>in</strong>ne wäre zu überlegen, <strong>in</strong>wieweit der „Auslastungs<strong>in</strong>dikator“ im Rahmen des Begleitsystems<br />

weiter gefasst und differenzierter dokumentiert werden sollte. Zukünftig werden<br />

prozentual folgende Nutzungen angestrebt: 55,4 Prozent Gewerbe, 19,8 Prozent Misch-<br />

gebiet, 10 Prozent kommunale Infrastruktur, 9,4 Prozent Dienstleistung und 5,4 Prozent<br />

Grünfläche. 246 Der Ergebnis<strong>in</strong>dikator „Anteil sanierte Fläche an Betriebsfläche gesamt“ ist<br />

mit dem Änderungsantrag vom Dezember 2003 theoretisch aus dem Begleitsystem he-<br />

rausgenommen worden, er wird dennoch aktuell für alle Maßnahmen mit 100 Prozent<br />

angegeben.<br />

Angaben zu temporären Beschäftigungseffekten im Rahmen der förderfähigen Aktivitäten<br />

gemäß Richtl<strong>in</strong>ie liegen nicht vor.<br />

Insgesamt wurden 1.608 Arbeitsplätze durch die E<strong>in</strong>zelmaßnahmen gesichert (1.410 bzw.<br />

87,7 Prozent) oder neu geschaffen (198 bzw. 12,3 Prozent). Davon entfallen 67 Prozent<br />

auf den Bereich Gewerbe, 2,6 Prozent auf den Bereich Dienstleistungen und 30,4 Prozent<br />

auf Arbeitsplätze <strong>in</strong> sonstigen E<strong>in</strong>richtungen.<br />

3.18.5 Schlussfolgerungen und Empfehlungen<br />

Mit der Maßnahme wird die Wiedernutzung brachgefallener <strong>in</strong>nerstädtischer bzw. außer-<br />

halb der geme<strong>in</strong>dlichen Siedlungsflächen liegender Areale angestrebt, sie trägt damit ei-<br />

nerseits zur Beseitigung von ökologischen Gefahrenpotentialen und zur flächensparenden<br />

Stadtentwicklung bei. Andererseits wird mit der geforderten Abstimmung der Maßnahmen<br />

mit kommunalen und regionalpolitisch bedeutsamen Gesichtspunkten, Konzepten und<br />

Planungen e<strong>in</strong> fachübergreifendes und partizipatives Handeln angestrebt, was dazu bei-<br />

tragen soll, dass sektorale Interessen nicht vor <strong>in</strong>tegriertes Handeln gestellt werden, das<br />

auf e<strong>in</strong>e nachhaltige Stadtentwicklung ausgerichtet ist.<br />

Die Wiedernutzung der betreffenden Flächen kann somit positive Effekte auf die Verr<strong>in</strong>ge-<br />

rung von stadträumlichen und sozio-ökonomischen Defiziten bzw. Problemen ausüben<br />

und damit zur Stärkung des Standortes beitragen (wirtschaftliche oder nicht wirtschaftliche<br />

245<br />

246<br />

Angaben der begleitenden Evaluierung. 2005. Projektgruppe Stadt+Entwicklung, Leipzig.<br />

Der Indikator „zukünftige Nutzung“ ist nicht explizit <strong>in</strong> den EzP enthalten, greift aber die Idee des ursprünglich<br />

vorgesehenen Indikators „Nutzung sanierter Flächen für ...“ auf, der seit dem Änderungsantrag<br />

vom Dezember 2003 nicht mehr im Begleitsystem enthalten ist.

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