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Materialbericht EFRE - Strukturfonds in Sachsen - Freistaat Sachsen

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zur Unterstützung der Forschungsaktivitäten <strong>in</strong> wirtschaftsnahen Forschungs<strong>in</strong>stituten<br />

(47,4 Prozent ) dar, gefolgt von der Verbundförderung (26,8 Prozent) sowie der Förderung<br />

des Technologietransfers (14,4 Prozent), bei der e<strong>in</strong>ige Forschungs-GmbHs als Techno-<br />

logiezentren <strong>in</strong> Ersche<strong>in</strong>ung treten. Diese Verteilung spiegelt sich auch bei e<strong>in</strong>er Betrachtung<br />

der bewilligten öffentlichen Mitteln wider. Auf die Unterstützung der wirtschafts-<br />

nahen Forschungs<strong>in</strong>stitute entfällt mit 52,4 Prozent der größte Anteil der Fördermittel.<br />

Bei den gewerblichen E<strong>in</strong>richtungen ergibt sich e<strong>in</strong> deutlich anderes Bild. Die Förderung<br />

der gewerblichen Forschungs-GmbHs steht bei den Bewilligungen erst an dritter Stelle<br />

(19,1 Prozent) und es dom<strong>in</strong>ieren die E<strong>in</strong>zel- und Verbundprojektförderung (zusammen<br />

59,5 Prozent). Noch deutlicher wird dieses Ergebnis auf Basis der gesamten öffentlichen<br />

Fördermittel. Danach liegt die Technologietransferförderung mit 6,2 Prozent sogar vor der<br />

Förderung der wirtschaftsnahen Forschungs<strong>in</strong>stitute (4,6 Prozent) und auf die E<strong>in</strong>zel- und<br />

Verbundprojektförderung entfallen zusammen 87,6 Prozent der Fördermittel.<br />

Innerhalb der Gruppe der gewerblichen Forschungs-GmbHs haben nur fünf der 12 E<strong>in</strong>-<br />

richtungen, die FuE-Förderung <strong>in</strong> Anspruch nehmen, auch Zuschüsse aus dieser Maß-<br />

nahme erhalten. Dagegen haben alle geme<strong>in</strong>nützigen Forschungs-GmbHs diese Förder-<br />

richtl<strong>in</strong>ie <strong>in</strong> Anspruch genommen.<br />

Dieses Profil der Fördermittelnutzung spricht zum e<strong>in</strong>en für e<strong>in</strong>e gute Integration der ge-<br />

werblichen E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> das sächsische Innovationssystem. Sie treten vor allem im<br />

Zusammenhang mit der projektbezogenen Förderung, sei es als E<strong>in</strong>zel- und Verbund-<br />

projekt, sei es als Förderung des Technologietransfers <strong>in</strong> Ersche<strong>in</strong>ung. Demgegenüber<br />

s<strong>in</strong>d die geme<strong>in</strong>nützigen Forschungs-GmbHs deutlich stärker auf die vorwiegend <strong>in</strong>vestiv<br />

ausgerichtete Förderung fokussiert. Es ist ihnen bislang trotz e<strong>in</strong>er nunmehr mehr als<br />

zehnjährigen Übergangsperiode offensichtlich nur ungenügend gelungen, sich auf die<br />

stärker projektorientierte Kooperation mit anderen Akteuren e<strong>in</strong>zulassen.

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