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Materialbericht EFRE - Strukturfonds in Sachsen - Freistaat Sachsen

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gewählt wurde, auf der anderen Seite die CO2-Emissionen auf Grundlage der Verursa-<br />

cherbilanz. In <strong>Sachsen</strong> wird mehr CO2 ausgestoßen als für die Erzeugung der dort e<strong>in</strong>ge-<br />

setzten Energie erforderlich wäre. Wesentlich verantwortlich dafür ist die Entwicklung <strong>in</strong><br />

der sächsischen Energiewirtschaft. Seit 2000 wurden <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong> mehrere neue Kraftwerksblöcke<br />

<strong>in</strong> Betrieb genommen. 2000 hat der <strong>Freistaat</strong> auch erstmals wieder Strom<br />

exportiert. Der Anteil des Stromexportes an den CO2-Emissionen liegt nach Angaben des<br />

Emissionsberichtes 2002/2003 im Jahr 2002 bei 20 Prozent. Da die oben dargestellten<br />

Werte zur CO2-Intensität auf quellenbezogenen Emissionszahlen beruhen und exportier-<br />

ten Strom voll nachweisen, schlägt sich diese Emissionserhöhung auch <strong>in</strong> der dargestell-<br />

ten Intensitätsveränderung nieder.<br />

Vom Niveau her liegt Brandenburg mit e<strong>in</strong>er wesentlich höheren Intensität deutlich vor<br />

den anderen ostdeutschen Ländern. Nachdem <strong>Sachsen</strong> Ende der 1990er Jahre deutlich<br />

h<strong>in</strong>ter <strong>Sachsen</strong>-Anhalt zurückgefallen war und sich dem Niveau der anderen ostdeut-<br />

schen Flächenländer angenähert hatte, liegt es nach dem Anstieg der letzten Jahre wie-<br />

der h<strong>in</strong>ter Brandenburg an zweiter Stelle. Auch im bundesweiten Vergleich nimmt <strong>Sachsen</strong><br />

2001 wieder den zweiten Platz e<strong>in</strong>. 13 Nachdem es im Vorjahr noch e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>gere<br />

CO2-Intensität des BIP realisieren konnte als <strong>Sachsen</strong>-Anhalt, Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen und<br />

Bremen, wurde dieser Fortschritt durch den fortgesetzten Anstieg wieder zunichte ge-<br />

macht.<br />

Tabelle 2.22 Energie<strong>in</strong>tensität<br />

Bundesland Endenergieverbrauch/BIP<br />

Gigajoule/1.000 €<br />

2001 2002<br />

Baden-Württemberg 3,8 3,7<br />

Bayern 4,1<br />

Berl<strong>in</strong> 3,6<br />

Brandenburg 7,0 7,3<br />

Bremen 5,8 5,6<br />

Hamburg<br />

Hessen 4,6 4,5<br />

Mecklenburg-Vorpommern 5,0<br />

Niedersachsen<br />

Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen 5,3<br />

Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz 5,5<br />

Saarland 7,6<br />

<strong>Sachsen</strong> 5,0 4,8<br />

<strong>Sachsen</strong>-Anhalt 6,8<br />

Schleswig-Holste<strong>in</strong> 4,9<br />

Thür<strong>in</strong>gen 5,6<br />

Quelle: LAK Energiebilanzen<br />

13 Allerd<strong>in</strong>gs liegen für Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz, Hessen, Hamburg und das Saarland ke<strong>in</strong>e Werte vor.

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