Materialbericht EFRE - Strukturfonds in Sachsen - Freistaat Sachsen

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kann die Beschäftigungswirkung auf der Grundlage der verfügbaren Daten nicht abge-
schätzt werden. Für die Evaluierbarkeit wäre außerdem eine weitere Zuspitzung der För-
derstrategie im Sinne einer Prioritätensetzung zwischen den verschiedenen Zielgruppen
hilfreich gewesen. 252
3.20.3 Stand der Umsetzung
Vom 19. Juli 2004 bis Ende 2004 wurden insgesamt 199 Projekte bewilligt. Die Projekte
haben ein Gesamtinvestitionsvolumen von 8,60 Mio. €, wovon 4,17 Mio. € zuschussfähige
Kosten sind. Bei einem Mittelvolumen von 1,64 Mio. € an EFRE-Mittel tragen öffentliche
Mittel insgesamt 2,22 Mio. € zu dieser Summe bei.
Tabelle 3.63 Maßnahme 3.5 Klimaschutz/Erneuerbare Energien – Überblick über den Vollzug
Gesamtinvestition
Gesamt Gesamt
Zuschussfähige Kosten
Bewilligte öffentliche Mittel
davon
EFRE
davon
National*
private
Mittel
Bewilligt
in Mio. € 8,60 3,93 2,22 1,64 0,58 1,71
in % der zuschussfähigen Kosten 0,56 0,42 0,15 0,44
in % von Plan bis 2004 -- 22,7 33,2 41,0 21,6 16,1
in % von Plan gesamt
Ausgezahlt
-- 7,6 11,1 13,7 7,2 5,4
in Mio. € -- 3,21 1,74 1,29 0,45 1,47
in % von bewilligt -- 81,7 78,2 78,4 77,5 86,4
in % von Plan bis 2004 -- 18,6 25,9 32,2 16,7 13,9
in % von Plan gesamt -- 6,2 8,6 10,7 5,6 4,6
* Die nationale Kofinanzierung stammt größtenteils aus kommunalen Mitteln, zum Teil aus Landesmitteln, in
geringem Umfang sind sonstige öffentliche Mittel beteiligt.
Die mit Abstand meisten Projekte hatten die Errichtung von Holzfeuerungsanlagen zum
Gegenstand (138). Allerdings entfielen auf diese Vorhaben nur knapp ein Drittel der zu-
schussfähigen Kosten (31,36 Prozent) in Höhe von 1,31 Mio. €. An den EFRE-Mitteln hat
dieser Projekttyp einen Anteil von nur knapp 17 Prozent oder 0,28 Mio. €. Mit gut zwei
Dritteln (67,52 Prozent) und 1,11 Mio. € entfällt der größte Anteil der EFRE-Mittel auf die
acht geförderten Pilotprojekte. Ihr Anteil an den zuschussfähigen Gesamtkosten liegt mit
252 Mit den vorhandenen Informationen können zwei Aspekte nicht beleuchtet werden, die für das Programm
von Interesse wären: Zum einen ist dies die Frage der Verwaltungseffizienz. Insbesondere die
Vielzahl kleiner und kleinster Vorhaben im Bereich der Holzfeuerungsanlagen erfordert eine sehr straffe
Verwaltung, um nicht an die Effizienzgrenze zu gelangen. Zum anderen bestehen gerade bei derartigen
Maßnahmen erhebliche Risiken, Mitnahmeeffekte in nennenswerte Größenordnungen zu produzieren.
Durch die Wärmeschutzverordnung sind etwa Hauseigentümer und Bauherren ohnehin verpflichtet,
strengere Emissionsgrenzwerte einzuhalten.