Materialbericht EFRE - Strukturfonds in Sachsen - Freistaat Sachsen

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Abbildung 3.4 CO2-Emissionen nach Verursachergruppen in kt
10.000
9.000
8.000
7.000
6.000
5.000
4.000
3.000
2.000
1.000
0
1994 1996 1998 1999 2000 2001 2002
Quelle: Landesamt für Umwelt und Geologie: Emissionssituation in Sachsen 2002/2003
3.20.2 Quantifizierte Ziele, Indikatoren, Evaluierbarkeit
Industrie + Gewerbe
Kleinverbraucher
Hausbrand
Verkehr
Die Richtlinie selber formuliert keine inhaltlichen Zielsetzungen für die Förderung. Die
Förderung soll laut Zielsetzungen im Operationellen Programme den CO2-Ausstoß in
Sachsen um 32.000 t pro Jahr reduzieren sowie den Anteil erneuerbarer Energien am
Endenergieverbrauch Sachsens auf 3 Prozent steigern.
Mit ihrer Zielsetzung ordnet sich die EFRE-Förderung im Rahmen der Klimaschutzrichtli-
nie in das umfassendere Klimaschutzprogramm des Freistaates Sachsen ein, das 2001
beschlossen wurde. 250 Das Klimaschutzprogramm des Freistaates fügt sich in die seit dem
Kyoto-Protokoll zunehmend formulierten und operationalisierten Zielsetzungen zur Redu-
zierung der CO2-Emissionen ein. Die Zielsetzungen auf Bundesebene werden mit dem
nationalen Klimaschutzprogramm formuliert. Dort wird für die Bereiche private Haushalte
und Gebäudebestand eine Reduzierung um 18 bis 25 Mio. t bis 2005, für Energiewirt-
schaft und Industrie von 20 bis 25 Mio. t sowie für Verkehr ebenfalls von 20 bis 25 Mio. t
angestrebt. Das Klimaschutzkonzept richtet sich vorrangig an die Verursachergruppen
Verkehr, private Haushalte, Kleinverbraucher und Industrie, da die Einsparpotenziale im
Bereich der Großfeuerungsanlagen bereits als weitgehend ausgeschöpft gelten. Es ver-
250 SMUL 2001: Klimaschutzprogramm des Freistaates Sachsen.