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Materialbericht EFRE - Strukturfonds in Sachsen - Freistaat Sachsen

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Mit dem Ausbau des PC-Bestandes g<strong>in</strong>g auch e<strong>in</strong> starker Zuwachs an Internet-Zugängen<br />

<strong>in</strong> den Schulen e<strong>in</strong>her. Gemessen am aktuellen Bestand der PCs bei den geförderten<br />

Schulen haben knapp 90 Prozent e<strong>in</strong>en Internet-Zugang. Insgesamt konnte die Zahl der<br />

Internet-PCs von gut 20.000 auf knapp 50.000 mehr als erhöht werden. Gemessen an<br />

allen <strong>in</strong> den jeweiligen Schultypen vorhandenen PCs haben die Mittelschulen und Gym-<br />

nasien mit jeweils knapp 95 Prozent die höchsten Anteile an Internet-Zugängen, am nied-<br />

rigsten liegt der Anteil an Förderschulen.<br />

Setzt man die Zahl der mittlerweile an den Schulen <strong>in</strong>stallierten Computer mit der Ge-<br />

samtschülerzahl <strong>in</strong>s Verhältnis 148 wird der Umfang des Fortschritts <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong> deutlich.<br />

Alle<strong>in</strong>e durch die geförderten PCs an den geförderten Schulen werden Schüler-PC-<br />

Relationen erreicht, die <strong>in</strong> etwa auf dem aktuellen Bundesdurchschnitt liegen. Insbeson-<br />

dere bei den Mittelschulen und Gymnasien liegt die Kennziffer für <strong>Sachsen</strong> sogar bereits<br />

besser als der Bundesschnitt.<br />

Besonders deutlich wird der Fortschritt dann, wenn man die aktuellen Zahlen mit der Situ-<br />

ation <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong> im Jahr 1999 vergleicht. Kamen damals etwa an den Grundschulen 546<br />

Schüler auf e<strong>in</strong>en PC, s<strong>in</strong>d es schon alle<strong>in</strong>e durch die PCs an geförderten Schulen jetzt<br />

nur noch 17. Deutliche Fortschritte, wenn auch nicht im selben Umfang wie an den<br />

Grundschulen, konnten auch bei den anderen Schultypen erreicht werden. 149<br />

Betrachtet man <strong>in</strong> ähnlicher Weise die Relation Lehrer/PC, so fällt auf, dass vor allem die<br />

Grundschulen relativ schlechte Kennziffern aufweisen, während sich alle anderen Schultypen<br />

nahe bei oder unter e<strong>in</strong>em Verhältnis von fünf Lehrern pro PC bewegen.<br />

148 Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Daten des Begleitsystems nicht unbed<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>e Vollerhebung der<br />

sächsischen Schulen umfassen. Die aus der Gegenüberstellung von Schülerzahl und PC-Zahl errechnete<br />

Kenngröße ist somit richtigerweise als „Schüler pro PC <strong>in</strong> geförderten Schulen“ zu benennen. Aus<br />

diesem Grund kann der Vergleich mit den Kennziffern für den Bundesdurchschnitt und <strong>Sachsen</strong> (1999)<br />

auch nur zur Darstellung der Größenordung des Erreichten dienen.<br />

149 Die Entwicklung der Relation ist freilich nicht nur durch den Ausbau der Computerausstattung, sondern<br />

auch durch die Entwicklung der Schülerzahlen bee<strong>in</strong>flusst. Der Rückgang der Schülerzahlen führt dazu,<br />

dass sich die Relation durch „passive Sanierung“ ohneh<strong>in</strong> verbessert hat.

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