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Materialbericht EFRE - Strukturfonds in Sachsen - Freistaat Sachsen

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Das Patentgeschehen <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong><br />

- 22 -<br />

Die im Jahr 2000 beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) und beim Europäischen<br />

Patentamt veröffentlichten Patentanmeldungen mit Erf<strong>in</strong>dersitz <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong> beliefen<br />

sich auf 1.024. Mit e<strong>in</strong>em Anteil von 27,8 Prozent an allen Patentanmeldungen aus Ost-<br />

deutschland liegt <strong>Sachsen</strong> damit auf dem zweiten Platz h<strong>in</strong>ter Berl<strong>in</strong> (32,0 Prozent) und<br />

vor Thür<strong>in</strong>gen mit 528 (14,3 Prozent). E<strong>in</strong>e Differenzierung der Patentanmeldungen nach<br />

Regionen mit m<strong>in</strong>destens 10 Prozent Anteil an den Anmeldungen <strong>in</strong> Ostdeutschland zeigt,<br />

dass <strong>Sachsen</strong> hohe technologische Kompetenzen im Bereich Masch<strong>in</strong>enbau (Region<br />

Chemnitz-Erzgebirge) und im Bergbau und Bauwesen (Oberes Elbtal/Osterzgebirge) auf-<br />

weist (vgl. Dohse 2004:S. 7).<br />

Tabelle 2.18 Patentanmeldungen (Erf<strong>in</strong>dersitz) nach Bundesländern, 1995–2000<br />

Patentanmeldungen<br />

Je 100.000 E<strong>in</strong>wohner Je 100.000 Beschäftigte<br />

Rang Rang<br />

1995 2000 1995 2000 1995 2000 1995 2000<br />

Baden-Württemberg 1 1 67,6 92 1 1 186,1 269,9<br />

Bayern 2 2 53,4 77,5 2 2 150 225,8<br />

Hessen 3 3 47,1 54,6 3 3 131,8 165,2<br />

Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz 4 4 36,2 45,2 4 4 122 142,3<br />

Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen 5 5 35,9 44,3 5 5 109,8 141,1<br />

Niedersachsen 8 6 23,2 38,2 7 6 75 121,2<br />

Berl<strong>in</strong> 6 7 27,6 34,5 6 7 76,5 110,3<br />

Hamburg 7 8 25,1 28,8 10 10 56,8 67,1<br />

Schleswig-Holste<strong>in</strong> 10 9 19,8 28,6 8 8 65,6 99<br />

Saarland 9 10 19,9 27,3 9 9 32,3 92,8<br />

<strong>Sachsen</strong> 11 11 16,7 22,7 11 11 45,2 64,1<br />

Thür<strong>in</strong>gen 13 12 12,9 21,4 13 12 36,5 58,5<br />

Brandenburg 15 13 8 15,9 15 14 22,2 44,2<br />

Bremen 12 14 16,5 14,4 12 13 38,2 48,1<br />

<strong>Sachsen</strong>-Anhalt 14 15 8,7 13,3 14 15 24,7 38,1<br />

Mecklenburg-Vorpommern 16 16 5,3 10,5 16 16 15 29,5<br />

Deutschland 36,4 49,2 105,6 148,4<br />

Quelle: Greif: Schmiedl: Patentatlas 2002<br />

Der <strong>in</strong> absoluten Zahlen deutliche Vorsprung <strong>Sachsen</strong>s gegenüber den anderen ostdeut-<br />

schen Flächenländern relativiert sich jedoch bei e<strong>in</strong>er Betrachtung nach der Patentdichte<br />

(Anmeldungen je 100.000 E<strong>in</strong>wohner) und Patent<strong>in</strong>tensität (Anmeldungen je 100.000 Be-<br />

schäftigte). Thür<strong>in</strong>gen und Brandenburg wiesen zwischen 1995 und 2000 bei beiden Indi-<br />

katoren e<strong>in</strong>e höhere Dynamik auf und konnten sich <strong>in</strong> der Rangliste der Bundesländer<br />

jeweils verbessern, wodurch sich ihr Abstand gegenüber <strong>Sachsen</strong> verr<strong>in</strong>gerte. <strong>Sachsen</strong><br />

liegt dagegen zu beiden Zeitpunkten stabil auf dem elften Platz (Tabelle 2.18).

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