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Materialbericht EFRE - Strukturfonds in Sachsen - Freistaat Sachsen

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Von der Telematikförderung haben erwartungsgemäß vor allem Unternehmen und E<strong>in</strong>-<br />

richtungen <strong>in</strong> den großen Städten <strong>Sachsen</strong>s profitiert. Die KOMPRI-Förderung konzent-<br />

riert sich eher auf die traditionellen Branchen und stärker auf strukturschwache Gebiete.<br />

Aktuelle Befragungsergebnisse zeigen, dass <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en und mittleren Unternehmen nach<br />

wie vor großer Nachholbedarf <strong>in</strong> der Anwendung von komplexen E-Bus<strong>in</strong>ess-Lösungen<br />

besteht. Sie ist jedoch e<strong>in</strong> wichtiges Element für die Wettbewerbsfähigkeit der sächsi-<br />

schen Wirtschaft, die Innovationskraft und die Vernetzung von Unternehmen mit Kunden<br />

und Lieferanten. Vor diesem H<strong>in</strong>tergrund ersche<strong>in</strong>t e<strong>in</strong>e Förderung auch <strong>in</strong> der kommen-<br />

den Förderperiode gerechtfertigt.<br />

Die Angabe von projektspezifischen Erfolgs<strong>in</strong>dikatoren ist der richtige Weg zur Abbildung<br />

der differenzierten Wirkungsbereiche der geförderten Projekte und sollte konsequent fort-<br />

geführt werden. Verbesserungsbedürftig ist die Dokumentation der Erfolgs<strong>in</strong>dikatoren im<br />

Zuge der Verwendungsnachweisprüfung und darauf aufbauend im Begleitsystem für die<br />

Zwecke der Evaluierung.<br />

3.9 Maßnahme 1.3.2 – Erleichterung des Zuganges zu nationalen und <strong>in</strong>terna-<br />

tionalen Märkten, zu Messen und Ausstellungen<br />

Unverändert gegenüber der Halbzeitbewertung beziehen sich die Fördergegenstände auf<br />

Messeveranstaltungen, Produktpräsentationen und Symposien sowie auf Außenwirt-<br />

schaftsberatungen. Die zu Anfang der Förderperiode vorgesehene Förderung von Fir-<br />

menpools und von Kontaktstellen im Ausland war mit beihilferechtlichen Problemen verbunden<br />

und wurde daher <strong>in</strong> der vorgesehenen Form nicht weiter umgesetzt. Veränderun-<br />

gen gab es zwischenzeitlich bei den Fördersätzen und der Förderhöhe: Da ab 2005 die<br />

Bundesförderung für Inlandsmessen entfallen ist (Messen und Ausstellungen mit Beg<strong>in</strong>n<br />

nach dem 28. September 2004 werden nicht mehr gefördert) g<strong>in</strong>g das SMWA von e<strong>in</strong>er<br />

künftig steigenden Nachfrage nach Landesmitteln aus und erlaubte ab September 2004<br />

e<strong>in</strong>e <strong>EFRE</strong>-Förderung von Messen, die bisher vom Bund gefördert werden konnten.<br />

Im Zuge dessen wurde bei den Inlandsmessen der Fördersatz von 50 Prozent auf 25 Pro-<br />

zent gesenkt, um die zu erwartende steigende Anzahl von Förderfällen f<strong>in</strong>anziell auffan-<br />

gen zu können. 121 Ab dem 1. Januar 2005 wurde zusätzlich die maximale Förderhöhe von<br />

10.000 € auf 4.000 € bei Inlandsmessen und auf 6.000 € pro KMU bei Auslandmessen<br />

gesenkt. Bei Auslandsmessen bleibt der reguläre Fördersatz von 50 Prozent unverändert,<br />

um dort e<strong>in</strong>en besonderen Anreiz anzubieten. Die aus den Bundes-Förderdaten abgelei-<br />

121 Vgl. Beschluss des Messeförderbeirats, Sitzung am 5. August 2004 im SMWA.

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