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Materialbericht EFRE - Strukturfonds in Sachsen - Freistaat Sachsen

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wiesen, dass der Betrieb ohne die Investitionen nicht mehr bestehen würde. In beson-<br />

ders hohem Maße gilt dies für den Landkreis Löbau-Zittau.<br />

- Weiter waren die Investitionen für die Erschließung neuer Märkte bedeutend (7 Nen-<br />

nungen). Durch die Investitionen konnten die Voraussetzungen geschaffen werden,<br />

dass e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> neue Märkte von den Kapazitäten und den Qualitäten her möglich<br />

wurde.<br />

- Besondere Bedeutung hatten die Investitionen auch für die Modernisierung von Anla-<br />

gen (6 Nennungen). Diese wurde teilweise von den Kunden e<strong>in</strong>gefordert, die im Rah-<br />

men eigener Umstrukturierungen Aufgaben ausgelagert haben.<br />

In der Folge wurde nach der Bedeutung der Investitionen für verschiedene Unternehmensbereiche<br />

gefragt. H<strong>in</strong>sichtlich Wettbewerbsposition, Produktivität, Kostenreduktion,<br />

Kapitalstockerweiterung und Beschäftigungslage sollte dabei die Relevanz numerisch<br />

bewertet werden. 21 Für fast alle Bereiche wurde dabei erwartungsgemäß generell e<strong>in</strong>e<br />

Relevanz der Investitionen für das Unternehmen angegeben. Der Vergleich der e<strong>in</strong>zelnen<br />

Positionen zeigt, dass die Investitionen <strong>in</strong> besonderem Maße für die Verbesserung der<br />

Wettbewerbsposition (im Durchschnitt mit 1,1 bewertet) und die Modernisierung und Er-<br />

weiterung des Kapitalstocks (1,5). „Eher relevant“ waren die Investitionen für die Verbes-<br />

serung der Produktivität (1,8) und den Ausbau der Beschäftigung (2,1). Die vergleichs-<br />

weise ger<strong>in</strong>gste Relevanz haben die Investitionen für die Kostenreduktion (2,6).<br />

Die Unternehmen machen bei der Beantragung, bei den Zwischennachweisen und am<br />

Ende der Investition umfassende Angaben zu den Beschäftigungseffekten. Gegenstand<br />

der Befragung war daher nicht mehr die Abfrage der Arbeitsplätze, sondern e<strong>in</strong> Vergleich<br />

der Angaben, die sich <strong>in</strong> der Datenbank der SAB f<strong>in</strong>den, mit den – nach aktueller Aussage<br />

der Unternehmen – tatsächlich geschaffenen Arbeitsplätzen.<br />

In 6 von 13 Fällen 22 wurden – nach Vergleich der Eigenaussage der Unternehmen und der<br />

Datenbank – mehr Arbeitsplätze geschaffen als vorgesehen und geplant. In ebenfalls 6<br />

21 Hoch relevant =1, Eher relevant = 2, Weniger relevant = 3, Kaum relevant = 4.<br />

22 Nicht alle Unternehmen konnten <strong>in</strong> der Befragung direkt Angaben zu den geschaffenen und gesicherten<br />

Arbeitsplätzen machen. Teilweise war seit der Investition längere Zeit vergangen, teilweise war e<strong>in</strong>e Zuordnung<br />

von Arbeitsplätzen zu e<strong>in</strong>em Investitionsvorhaben nicht ad hoc möglich. Zudem wurden die<br />

Fälle ausgeschlossen, bei denen die Angaben direkt aus den Bewilligungsbescheiden abgelesen wurden.

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