Materialbericht EFRE - Strukturfonds in Sachsen - Freistaat Sachsen

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Neuere Angaben zum Patentumfang nach dem Erfindersitz liegen derzeit nicht vor, das
DPMA weist aber jährlich die Patentanmeldungen nach dem Anmeldersitz aus. Eine Be-
rechung der Patentdichte auf Basis dieser Zahlen zeigt einen kontinuierlichen Rückgang
des Indikators zwischen 2000 und 2003, während alle anderen ostdeutschen Bundesländer
einen deutlichen Anstieg zwischen 2002 und 2003 verzeichnen. 11
Patentanmeldungen beim Europäischen Patentamt
Die rückläufige Patentdichte lässt sich auch bei einem Blick auf die Anmeldungen beim
Europäischen Patentamt (EPA) erkennen (Tabelle 2.19). Die sächsischen Patentanmel-
dungen beim EPA erreichten im Jahr 2001 mit 246 Anmeldungen pro 1 Mio. Erwerbsper-
sonen ihren höchsten Wert und gingen um gut ein Viertel auf 183 Anmeldungen im Jahr
2002 zurück. Damit sank erstmals seit 1998 die Zahl der Anmeldungen gegenüber dem
Vorjahr. Trotz dieses Rückgangs liegt Sachsen im Vergleich mit den anderen ostdeut-
schen Bundesländern nach Thüringen auf dem zweiten Platz.
Tabelle 2.19 Patentanmeldungen beim europäischen Patentamt, 1998–2002, je 1 Mio. Erwerbspersonen
Region 1998 1999 2000 2001 2002
Brandenburg 100 127 136 162 154
Mecklenburg-Vorpommern 39 60 81 92 85
Sachsen 129 155 203 246 183
Chemnitz 123 120 100
Dresden 346 453 313
Leipzig 98 108 100
Sachsen-Anhalt 71 81 103 107 124
Thüringen 111 142 167 218 207
Baden-Württemberg 950 1.021 1.115 1.204 1.225
Bayern 799 871 990 1.033 942
Berlin 292 339 376 448 391
Bremen 149 181 203 230 230
Hamburg 395 389 388 443 466
Hessen 674 747 755 787 664
Niedersachsen 361 422 492 419 416
Nordrhein-Westfalen 525 567 668 676 624
Rheinland-Pfalz 581 639 687 708 660
Saarland 296 354 360 358 348
Schleswig-Holstein 225 298 305 340 350
Deutschland 516 567 636 665 626
Quelle: Eurostat
11 Eigene Berechnungen. Demnach ging die Patentdichte in Sachsen von 23,1 (2000) auf 19,1 (2003)
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