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Materialbericht EFRE - Strukturfonds in Sachsen - Freistaat Sachsen

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gien e<strong>in</strong>schließlich Modell- und Demonstrationsvorhaben nach Nummer 7 der Richtl<strong>in</strong>ie.<br />

Im Rahmen des Programmteils A s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>sbesondere die Umrüstung von kohlebefeuerten<br />

Feuerungsanlagen für den E<strong>in</strong>satz umweltfreundlicherer Energieträger (Gas und Öl, nicht<br />

jedoch Biomasse) sowie die Errichtung von Block-Heizkraftwerken mit Kraft-Wärme-<br />

Kopplung und e<strong>in</strong>er Leistung unter 5 MW von Bedeutung. Der Programmteil B hat die<br />

Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen und erneuerbaren Energien zum Gegenstand<br />

und fördert etwa Sonnenkollektoranlagen oder die Heizträgerumstellung auf Pflanzenöle.<br />

Demonstrations- und Modellvorhaben, die nach Nummer 7 der Richtl<strong>in</strong>ie gefördert wer-<br />

den, können sich auf die verschiedensten Fördergegenstände beziehen. Die Förderung<br />

richtet sich an natürliche und juristische Personen des privaten Rechts sowie an KMU.<br />

Die Maßnahme 3.5 richtet sich somit entsprechend der Ausrichtung des Klimaschutzpro-<br />

gramms des <strong>Freistaat</strong>es <strong>Sachsen</strong> zur Reduzierung der CO2-Emissionen gezielt an die<br />

Verursachergruppen Verkehr, private Haushalte, Kle<strong>in</strong>verbraucher und Industrie. Diese<br />

Gruppen haben e<strong>in</strong>en Anteil von <strong>in</strong>sgesamt 37 Prozent an den CO2-Emissionen <strong>in</strong> Sach-<br />

sen. Die weitaus größte Verursachergruppe s<strong>in</strong>d die Großfeuerungsanlagen, die 62 Prozent<br />

des Kohlendioxids emittieren (vgl. Abbildung 3.3).<br />

Abbildung 3.3 CO2-Emissionen <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong> 2002 nach Verursachergruppen<br />

Deponien +<br />

Altablagerungen<br />

1%<br />

Großfeuerungsanlagen<br />

62%<br />

Landwirtschaft<br />

1%<br />

Andere<br />

0%<br />

Weitere<br />

37%<br />

Quelle: Landesamt für Umwelt und Geologie, Emissionssituation <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong> 2002/2003<br />

Verkehr<br />

16%<br />

Hausbrand<br />

9%<br />

Industrie + Gewerbe<br />

8%<br />

Kle<strong>in</strong>verbraucher<br />

3%<br />

Wenn man die Emissionen anderer klimarelevanter Gase, wie Distickstoffoxide (N2O) und<br />

Methan (CH4) <strong>in</strong> die Betrachtung mit e<strong>in</strong>bezieht, reduziert sich der Anteil der vier genann-<br />

ten Verursachergruppen auf etwa 33 Prozent an den <strong>in</strong>sgesamt emittierten CO2-<br />

Äquivalenten. Der Grund dafür liegt dar<strong>in</strong>, dass Kompostierung, Abwasserbehandlung

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