- 20 - Tabelle 2.16 Regionen mit dem prozentual stärksten Zuwachs/Rückgang 1998–2002 Die jeweils fünf Regionen mit dem prozentual stärksten Zuwachs BIP Erwerbstätige Produktivität Pro-Kopf-E<strong>in</strong>kommen Dresden 15,7 Dresden 4,8 Riesa-Großenh. 17,0 Riesa-Großenh. 18,1 Riesa-Großenh. 12,6 Chemnitz 2,9 Weißeritzkreis 16,9 Dresden 16,2 Mittweida 10,1 Leipzig 0,5 Mittweida 15,0 Mittweida 13,7 Stollberg 9,9 Kamenz 0,3 Hoyerswerda 10,6 Stollberg 12,8 Weißeritzkreis 6,9 Stollberg 0,3 Dresden 10,4 Chemnitz 9,4 Die jeweils fünf Regionen mit dem prozentual stärksten Rückgang BIP Erwerbstätige Produktivität Pro-Kopf-E<strong>in</strong>kommen Leipziger Land -18,0 Hoyerswerda -15,9 Leipziger Land -6,4 Leipziger Land -16,7 NOK -14,6 NOK -12,6 Plauen -3,6 Plauen -10,3 Görlitz -12,1 Leipziger Land -12,5 NOK -2,3 NOK -7,5 Plauen -12,0 Görlitz -11,4 Görlitz -0,8 Görlitz -4,9 Sächsische Schweiz -8,3 Delitzsch -9,8 Zwickau -0,6 Sächsische Schweiz -4,9 Quelle: Statistisches Landesamt <strong>Sachsen</strong> 2.5 Forschung und Entwicklung Aktuelle Daten zum Innovationsgeschehen werden vom Stifterverband auf Grundlage der Indikatoren FuE-Aufwendungen und FuE-Personal erhoben. 8 Im Jahr 2001 belief sich das FuE-Personal <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong> auf 11.057 Personen und es wurden <strong>in</strong>terne FuE- Aufwendungen <strong>in</strong> Höhe von 935 Mio. € getätigt. <strong>Sachsen</strong> erzielt damit e<strong>in</strong>en Anteil am FuE-Personal <strong>in</strong> den neuen Bundesländern (ohne Berl<strong>in</strong>) von 51,8 Prozent und an den <strong>in</strong>ternen FuE-Aufwendungen von 51,3 Prozent. Trotz dieser <strong>in</strong> absoluten Zahlen positiven Entwicklung sank die FuE-Intensität des sächsischen Wirtschaftssektors seit 1997. So- wohl der Indikator Anteil des FuE-Personal an der Gesamtbeschäftigung als auch das Verhältnis der <strong>in</strong>ternen FuE-Aufwendungen zum Umsatz ist seit 1997 gesunken. Der ste- tige Aufbau des FuE-Personal ist 1997 zum Stillstand gekommen und war 2001 erstmals rückläufig. In der Folge reduzierte sich der Anteil des FuE-Personals an den Beschäftigten von se<strong>in</strong>em Höchststand mit 4,70 Prozent (1997) auf 3,32 Prozent. Im Unterschied dazu gelang es Thür<strong>in</strong>gen zwischen 1999 und 2001 den Anteil des FuE-Personals leicht zu erhöhen (2,99 Prozent), wodurch sich der Abstand zu <strong>Sachsen</strong> deutlich verr<strong>in</strong>gerte. 9 Der Anteil der FuE-Aufwendungen am Umsatz liegt <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong> mit e<strong>in</strong>em Anteil von 1,82 Pro- zent auf se<strong>in</strong>em niedrigsten Niveau seit 1991 (Tabelle 2.17). Im Gegensatz zu <strong>Sachsen</strong> 8 Derzeit liegen nur die Zahlen für 2001 vor. Daten für 2003 müssten <strong>in</strong> Kürze veröffentlicht werden. 9 Wird als Berechnungsgrundlage der Beschäftigungsanteil der forschungs<strong>in</strong>tensiven Industrien (<strong>in</strong> der Klassifikation von Grupp/Legler) an der Gesamtbeschäftigung zugrundegelegt, kommt Thür<strong>in</strong>gen im Jahr 2002 auf e<strong>in</strong>en Anteil von 7 Prozent, <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong> s<strong>in</strong>d es 6,7 Prozent. Vgl. HWWA-Wirtschaftsdienst (2004), S. 124, Schaubild 4 und dort angegebene Literatur.
- 21 - konnte Thür<strong>in</strong>gen auch bei diesem Indikator stärkere Zugew<strong>in</strong>ne verzeichnen und weist mit 1,87 Prozent erstmals seit 1991 e<strong>in</strong>en höheren Anteil als <strong>Sachsen</strong> auf. Tabelle 2.17 FuE-Indikatoren nach Bundesländern, 1991–2001 Bundesländer/Region 1991 1993 1995 1997 1999 2001 Anteil FuE-Personal an Beschäftigten <strong>Sachsen</strong> 1,74 2,93 3,86 4,70 4,06 3,32 Brandenburg 1,02 1,82 2,21 2,54 2,50 2,13 Mecklenburg-Vorpommern 0,99 1,19 1,53 1,05 0,83 0,88 <strong>Sachsen</strong>-Anhalt 1,67 1,65 2,04 2,19 1,69 1,42 Thür<strong>in</strong>gen 1,55 2,87 3,64 3,78 2,94 2,99 Deutschland 3,27 3,68 3,92 4,17 4,24 4,24 Neue Bundesländer 1,82 3,03 3,61 4,37 3,98 3,78 Alte Bundesländer 3,66 3,76 3,95 4,15 4,27 4,29 Anteil <strong>in</strong>terne FuE am Umsatz <strong>Sachsen</strong> 2,00 2,06 2,27 2,64 2,23 1,82 Brandenburg 0,80 1,56 1,33 1,53 1,37 1,21 Mecklenburg-Vorpommern 0,82 0,55 0,74 0,45 0,33 0,48 <strong>Sachsen</strong>-Anhalt 1,35 1,06 1,03 1,04 0,77 0,57 Thür<strong>in</strong>gen 2,13 1,78 1,98 2,04 1,51 1,87 Deutschland 2,40 2,50 2,40 2,41 2,54 2,42 Neue Bundesländer 1,79 2,09 2,02 2,25 2,69 2,10 Alte Bundesländer 2,45 2,54 2,44 2,42 2,58 2,45 Da die Werte für Berl<strong>in</strong> jeweils deutlich über den Werten der anderen ostdeutschen Länder liegen, liegen auch die Neuen Bundesländer <strong>in</strong>sgesamt auf höherem Niveau. Quelle: Stifterverband Wissenschaftsstatistik 2004, S. 43, Alte und Neue Bundesländer jeweils mit Berl<strong>in</strong> Aktuellen Daten des Stifterverbands für das Jahr 2003 zufolge ist das FuE-Personal ge- genüber dem Vergleichsjahr 2001 <strong>in</strong> den ostdeutschen Bundesländern (<strong>in</strong>kl. Berl<strong>in</strong>) um 8,4 Prozent zurückgegangen. Da ke<strong>in</strong>e größeren Anteilsverschiebungen zwischen den Bundesländern erfolgt s<strong>in</strong>d, ist zu erwarten, dass die Zahl der FuE-Beschäftigten im Wirt- schaftssektor auch <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em vergleichbaren Umfang zurückg<strong>in</strong>g (vgl. Stifter- verband, S. 3). In e<strong>in</strong>er Studie zu den FuE-Potentialen im Wirtschaftssektor der neuen Bundesländer kommen die Autoren ebenfalls zu dem Ergebnis, dass von dem anhaltenden Personalabbau <strong>in</strong> Forschung und Entwicklung <strong>in</strong>sbesondere <strong>Sachsen</strong> und Branden- burg betroffen s<strong>in</strong>d (vgl. EuroNorm 2004, S. 18 und Anm. 8). Mit e<strong>in</strong>em Anteil von 39,3 Prozent an FuE-Personal im Wirtschaftssektor bleibt <strong>Sachsen</strong> dennoch vorerst das „po- tentialstärkste neue Bundesland“. 10 10 Die jüngsten Zahlen von Euronorm weisen für 2004 wieder e<strong>in</strong>en leichten Anstieg des FuE- Personalbestandes aus.
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- Seite 20 und 21: 60 50 40 30 20 10 - 8 - Abbildung 2
- Seite 22 und 23: - 10 - neuen Maßnahmen wurden Grü
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- Seite 66 und 67: - 54 - 3.1.4.3 Kapitalintensität,
- Seite 68 und 69: - 56 - und andererseits aus dem ges
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- 94 - und chemische Technik sowie
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3.5.1 Begründung und Zielsetzung -
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3.10.1 Begründung und Zielsetzung
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3.12.1 Begründung und Zielsetzung
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Tabelle 3.47 Iuk-Technik an Schulen
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3.16.4 Ergebnisse und Wirkungen - 2
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- 284 - II A Beseitigung von Funkti
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3.3 Brachen und Konversionsflächen
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1.2.4 1.1 Patente begünstigen die
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3.2 3.5 Positive Umweltexternalitä