Materialbericht EFRE - Strukturfonds in Sachsen - Freistaat Sachsen

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Abbildung 2.4 Spezifische CO2-Emissionenen in t/Mio. € BIP
3000
2500
2000
1500
1000
500
0
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001
Berlin
Brandenburg
Mecklenburg-
Vorpommern
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Thüringen
Deutschland
Aus klimapolitischer Sicht befand sich Sachsen bis 1999 auf gutem Wege und konnte die
Emissionsintensität kontinuierlich reduzieren. Durch den enormen Einstieg in den Strom-
export wurden allerdings neue Emissionsquellen in erheblichem Ausmaß installiert. Vor
dem Hintergrund dieser Entwicklung kann die Bemühung des OP, bei Kleinverbrauchern
zusätzliche Sparpotenziale zu erschließen, kaum mehr als eine Feigenblattfunktion ha-
ben. Der enorme Anstieg der energiewirtschaftlich bedingten Emissionen kann damit auf
gar keinen Fall kompensiert werden.
Flächenproduktivität und Abfallproduktivität
Die Flächenproduktivität, also das pro km 2 Siedlungs- und Verkehrsfläche Bruttoinlands-
produkt in Mio. €, hängt ganz wesentlich von der Siedlungsstruktur ab. In dichtbesiedelten
Regionen liegt es naturgemäß deutlich höher als in dünnbesiedelten Flächenregionen.
Auch aus diesem Grund hat Sachsen mit 34,1 Mio. € pro km 2 Siedlungs- und Verkehrsflä-
che die höchste Flächenproduktivität der ostdeutschen Flächenländer (s. Tabelle 2.23).
Die anderen Länder liegen – zum Teil erheblich – darunter.