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Materialbericht EFRE - Strukturfonds in Sachsen - Freistaat Sachsen

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3.1.4.3 Kapital<strong>in</strong>tensität, Zuschussvolumen und Fördersätze<br />

Um die Wirksamkeit der Förderung h<strong>in</strong>sichtlich der Zielgrößen zu beschreiben, kann auf<br />

e<strong>in</strong>e Reihe von Indikatoren zurückgegriffen werden, die den Zusammenhang von Sub-<br />

ventionen, Investitionen und Arbeitsplätzen beschreiben. Die Indikatoren s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Tabelle<br />

3.5 dargestellt.<br />

Tabelle 3.5 Subventionswert, Kapital<strong>in</strong>tensität, Leverage und Zuschussvolumen<br />

Kapital<strong>in</strong>tensität <strong>in</strong> € 306.000<br />

Zuschuss<strong>in</strong>tensität gesamt <strong>in</strong> € 72.130<br />

Zuschuss<strong>in</strong>tensität <strong>EFRE</strong> <strong>in</strong> € 39.130<br />

Fördersatz gesamt <strong>in</strong> % 23,5<br />

Fördersatz <strong>EFRE</strong> <strong>in</strong> % 12,8<br />

Leverage 3,3<br />

Gerundete Werte<br />

Quelle: eigene Berechnungen auf Grundlage der Förderstatistik des SMWA<br />

Kapital<strong>in</strong>tensität<br />

Die Kapital<strong>in</strong>tensität stellt das Investitionsvolumen je geschaffenem Arbeitsplatz dar und<br />

beschreibt so die Beschäftigungswirkung der geförderten Investition. In der Bewertung der<br />

Kapital<strong>in</strong>tensität spiegelt sich der Zielkonflikt zwischen der Schaffung von Arbeitsplätzen<br />

und der Modernisierung des Kapitalstocks wider: E<strong>in</strong>e niedrige Kapital<strong>in</strong>tensität bedeutet,<br />

dass kurzfristig relativ viele Arbeitsplätze geschaffen werden. Die notwendige Erhöhung<br />

der Produktivität macht dagegen e<strong>in</strong>e hohe Kapital<strong>in</strong>tensität notwendig.<br />

Für die Investitionsförderung der Maßnahme 1.1 ergibt sich e<strong>in</strong>e Kapital<strong>in</strong>tensität der<br />

neuen Arbeitsplätze von knapp 306.000 €. Zur Halbzeitbewertung des Programms lag die<br />

Kapital<strong>in</strong>tensität mit 368.000 € <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong> noch deutlich höher. Zieht man als Vergleich<br />

den Durchschnitt aller deutschen Ziel 1-Gebiete heran, so ergibt sich e<strong>in</strong>e durchschnittli-<br />

che Kapital<strong>in</strong>tensität von knapp 246.000 € zum Zeitpunkt der Halbzeitbewertung. 25 Im<br />

Zeitraum von 1994–1999 lag die Kapital<strong>in</strong>tensität der Investitionsförderung durch den<br />

<strong>EFRE</strong> im <strong>Freistaat</strong> <strong>Sachsen</strong> bei gut 118.000 €. 26<br />

25 Vgl. Halbzeitbewertung des GFK, Endbericht, S. 83.<br />

26<br />

In der Ex-Post-Bewertung 1994–1999 wurde dieser Kapitale<strong>in</strong>satz als relativ niedrig bewertet. Ursache<br />

hierfür war u. a. der relativ hohe Anteil von KMU <strong>in</strong> der Förderung. Vgl. Schwab, O. u. a. (2002), Evaluierungsstudie<br />

über den E<strong>in</strong>satz des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (<strong>EFRE</strong>) im <strong>Freistaat</strong><br />

<strong>Sachsen</strong> 1994–1999, Kapitel 6.1.1.4.

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