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Materialbericht EFRE - Strukturfonds in Sachsen - Freistaat Sachsen

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- 187 -<br />

Angesichts des Fortschritts bei der PC-Ausstattung der Schulen ist abzusehen, dass zu-<br />

m<strong>in</strong>dest im Bereich der Erstausstattung kaum noch F<strong>in</strong>anzbedarf bestehen wird. Sofern<br />

Ersatzbeschaffungen, begleitende Fortbildung etc. Investitionen erfordern, könnte die<br />

Maßnahme aufgrund der zukunftsorientierten Ausrichtung durchaus <strong>in</strong> abgewandelter<br />

Form <strong>in</strong> der kommenden Förderperiode weitergeführt werden. Voraussetzung dafür sollte<br />

aber se<strong>in</strong>, dass der Bezug zu den Oberzielen des Programms transparenter dargestellt<br />

wird. Dies erfordert mehr Informationen über die tatsächliche Nutzung der PCs <strong>in</strong> den<br />

Schulen sowie möglichst auch über die Lernerfolge bei den Schülern. E<strong>in</strong> zukünftiges<br />

Begleitsystem sollte dem Rechnungen tragen. Da die Wirkungszusammenhänge unter<br />

Umständen zu komplex se<strong>in</strong> mögen, um ohne weiteres <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Indikatorensystem abge-<br />

bildet zu werden, könnte das Begleitsystem stattdessen auch spezifische thematische<br />

Analysen für diesen Bereich vorsehen.<br />

3.14 Maßnahme 2.3 – Städtische und lokale Infrastrukturen<br />

Die Maßnahme 2.3 gehört zu den zu Beg<strong>in</strong>n der laufenden Förderperiode neu <strong>in</strong> die Ge-<br />

me<strong>in</strong>schaftsförderung für den <strong>Freistaat</strong> <strong>Sachsen</strong> aufgenommenen Aktivitäten. Für die<br />

Fortsetzung des Kohäsionsprozesses und des Strukturwandels wird e<strong>in</strong>er nachhaltigen<br />

Regionalentwicklung große Bedeutung beigemessen. Die Städte wiederum sollen dabei<br />

die Rolle von „Motoren für die wirtschaftliche Entwicklung auch für das Umland“ 150 spielen.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs gibt es z. B. aufgrund der angespannten Arbeitsmarktsituation bekanntermaßen<br />

<strong>in</strong> vielen Städten „Tendenzen des Niedergangs e<strong>in</strong>zelner, benachteiligter Stadtquartie-<br />

re“ 151 , denen vor allem mit <strong>in</strong>tegrierten Entwicklungs- und Förderansätzen begegnet wer-<br />

den soll. Um <strong>in</strong>sbesondere soziale Ausgrenzungsprozesse <strong>in</strong>folge der wirtschaftlichen<br />

resp. Arbeitsmarktsituation aufzuhalten, wird im GFK die „Verbesserung der <strong>in</strong>frastrukturellen<br />

Potenzialfaktoren“ (spezifisches Ziel) formuliert, was auch die „Erneuerung städti-<br />

scher und lokaler Infrastrukturen“ (Unterziel) umfasst. 152 Damit sollen entsprechende en-<br />

dogene Potentiale gestärkt bzw. weiter entwickelt werden. Ausgehend von Erfahrungen<br />

bei der Realisierung der Geme<strong>in</strong>schafts<strong>in</strong>itiative URBAN mit e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>tegrierten und ge-<br />

bietsbezogenen Handlungsansatz (ressort- und themenübergreifendes Handlungskon-<br />

zept) sollen <strong>in</strong> den Problemgebieten Maßnahmen auch <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit anderen Fi-<br />

nanzierungs<strong>in</strong>strumenten umgesetzt werden. 153<br />

150 GFK Ziel 1 und Ziel 1-Übergangsunterstützung, S. 81.<br />

151<br />

152<br />

153<br />

Ebenda.<br />

Ebenda, S. 87 f.<br />

Ebenda, S. 125 f., 129 f.

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