Materialbericht EFRE - Strukturfonds in Sachsen - Freistaat Sachsen
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sondern um sanierte oder erneuerte Teile der Anlagen. Mit den geförderten Anlagen wer-<br />
den Kapazitäten zur Bereitstellung von Tr<strong>in</strong>kwasser im Umfang von 191.931,6 m 3 /d gefördert.<br />
Im Zusammenhang mit diesen Anlagen werden auch Leitungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Länge von<br />
2,917 km gefördert. Die Abweichungen von der bereits zum Zeitpunkt der Halbzeitbewer-<br />
tung berichteten Leitungslänge von 6,382 km lässt sich aus den vorliegenden Daten nicht<br />
plausibel erklären. 200 Zusätzlich wurde durch den Bau von Tr<strong>in</strong>kwasserversorgungsleitun-<br />
gen e<strong>in</strong>e Leitungslänge von 451,1 km gefördert. H<strong>in</strong>zu kamen noch weitere E<strong>in</strong>richtungen<br />
der Tr<strong>in</strong>kwassersorgung (Hochbehälter, Spülwasserbehälter etc.) mit e<strong>in</strong>er Kapazität von<br />
10.672,5 m 3 . Da mit dieser Kapazitätsangabe unterschiedliche Arten von baulichen Leis-<br />
tungen beschrieben werden, kann diese Angabe aber nur schwer <strong>in</strong>terpretiert werden.<br />
Ähnliches gilt auch für die Angabe e<strong>in</strong>er Kapazität von 1.020,88 m 3 /h.<br />
Tabelle 3.57 Übersicht über die Ergebnisse der Förderung wasserwirtschaftlicher Infrastruktur –<br />
Tr<strong>in</strong>kwasserversorgung<br />
Wassergew<strong>in</strong>nungs- und<br />
Aufbereitungsanlagen<br />
Wasserverteilungsanlagen<br />
erreichte E<strong>in</strong>wohner<br />
Kapazität der geförderten E<strong>in</strong>richtungen<br />
gebaute Leitungslänge<br />
gebaute Leitungslänge<br />
Kapazität<br />
Kapazität<br />
Quellen: Angaben aus dem Monitor<strong>in</strong>gsystem; eigene Berechnungen<br />
Stand 31.12.2004 Stand 31.12.2002<br />
k. A.<br />
191.931,6<br />
2,917 km<br />
451,1 km<br />
10.672,5 m 3<br />
1020,88 m 3 /d<br />
312.166<br />
165.821,6 m 3 /d<br />
6,382 km<br />
286,1 km<br />
7.022,5 m 3<br />
799,17 m 3 /h<br />
Die Zielvorgaben der EPP beziehen sich auf die Erhöhung der Anschlussgrade, auf qua-<br />
litative Aspekte der Versorgung sowie auf die Reduzierung der Wasserverluste im Lei-<br />
tungsnetz.<br />
Die EPP formuliert das Ziel, die Anschlussgrade von 98,5 Prozent (2000) auf 99,8 Prozent<br />
zu erhöhen. Im Basisjahr 2000 waren noch ca. 47.000 E<strong>in</strong>wohner nicht an die zentrale<br />
Tr<strong>in</strong>kwasserversorgung angeschlossen. Der Handlungsbedarf konzentriert sich im ländlichen<br />
Raum, während <strong>in</strong> den Städten bereits annähernd 100 Prozent Versorgungsgrad<br />
erreicht wurden. Systematische Informationen darüber, <strong>in</strong> welchem Umfang die Förderung<br />
zu e<strong>in</strong>er Erhöhung des Anschlussgrades beiträgt, s<strong>in</strong>d aus dem Monitor<strong>in</strong>gsystem – wie<br />
bereits zur Halbzeitbewertung dargestellt – nicht zu gew<strong>in</strong>nen. Insbesondere ist e<strong>in</strong>e sys-<br />
tematische Unterscheidung der Projekte zwischen Neubau und Sanierung oder Erweite-<br />
200 Der Unterschied kommt dadurch zu Stande, dass zum e<strong>in</strong>en bei zwei Projekten, die zur Halbzeitbewertung<br />
noch mit Werten bei diesem Indikator versehen waren, nun ke<strong>in</strong>e Leitungsbauleistungen mehr geplant<br />
s<strong>in</strong>d, zum anderen durch die Aufnahme e<strong>in</strong>es neuen Projektes, das allerd<strong>in</strong>gs schon 2002 bewilligt<br />
wurde.