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Materialbericht EFRE - Strukturfonds in Sachsen - Freistaat Sachsen

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ßeren und von technologieorientierten Unternehmen gekennzeichnet. Diese zeichnen sich<br />

durch hohe Kapital<strong>in</strong>tensitäten und damit durch hohe Zuschuss<strong>in</strong>tensitäten je Arbeitsplatz<br />

aus (vgl. ausführlich die Halbzeitbewertung). Dieser Effekt ist durch den höheren Anteil an<br />

KMU <strong>in</strong>zwischen reduziert worden und sollte <strong>in</strong> Zukunft noch weniger zum Tragen kommen.<br />

Insgesamt ist davon auszugehen, dass auch das Arbeitsplatzziel wenigstens annä-<br />

hernd erreicht wird.<br />

3.1.4.2 Investitionen und Arbeitsplätze<br />

Erstes Ziel der Förderung ist die Unterstützung und Initialisierung von Investitionen. Durch<br />

die Förderung aus <strong>EFRE</strong> und der GA wurden Gesamt<strong>in</strong>vestitionen <strong>in</strong> Höhe von<br />

2.720,64 Mio. € und förderfähige Investitionen <strong>in</strong> Höhe von 2.585,63 Mio. € subventioniert.<br />

Durch die Investitionen sollen die Unternehmen <strong>in</strong> die Lage versetzt werden, dauerhafte<br />

Arbeitsplätze <strong>in</strong> Industrie und Dienstleistungen zu schaffen und zu sichern. Nach bisheri-<br />

gem Stand wurden gut 8.400 Arbeitsplätze geschaffen und gut 38.000 Arbeitsplätze gesi-<br />

chert.<br />

Die Angaben zu Investitionsvolumen und Arbeitsplätzen werden von den Unternehmen<br />

gemacht. Abhängig vom Stand der Auszahlung und Verwendungsnachweisprüfung han-<br />

delt es sich hierbei um Soll-Zahlen, die mit jedem Zwischenverwendungsnachweis aktua-<br />

lisiert werden. Die Vorhaben s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> aller Regel <strong>in</strong> der Auszahlung oder beendet, bei gut<br />

50 Fällen s<strong>in</strong>d bereits die Verwendungsnachweise geprüft. Die entsprechenden Angaben<br />

– <strong>in</strong>sbesondere zu den Arbeitsplätzen – können sich dementsprechend noch ändern.<br />

Unterscheidung nach Investitionsarten<br />

Tabelle 3.3 unterscheidet diese Ergebnisse nach der Art der Investitionen. Etwa die Hälfte<br />

der Investitionszuschüsse wurde für Erweiterungs<strong>in</strong>vestitionen gewährt. Hier wurden auch<br />

etwa die Hälfte der privaten Investitionen (gut 1,3 Mrd. €) getätigt und etwa die Hälfte der<br />

Arbeitsplätze (gut 4.200) geschaffen. Jeweils etwa e<strong>in</strong> Viertel der Zuschüsse und der In-<br />

vestitionen wurden bei Errichtungs<strong>in</strong>vestitionen und bei Rationalisierungs- und Modernisierungs<strong>in</strong>vestitionen<br />

realisiert. Die Beschäftigungswirksamkeit ist hier – wie zu erwarten<br />

– sehr unterschiedlich: Bei Rationalisierungen und Modernisierungen entstanden gut<br />

1.000 neue Arbeitsplätze, bei den Neuerrichtungen gut 2.900.<br />

Die Fördersätze s<strong>in</strong>d für Errichtungs<strong>in</strong>vestitionen, wo im Durchschnitt um etwa 3,5 Pro-<br />

zentpunkte höhere Fördersätze gewährt werden, sowie für Verlagerung und Erwerb höher<br />

als für Erweiterung und Rationalisierung. Die Zuschuss<strong>in</strong>tensität ist bei Rationalisie-

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