Materialbericht EFRE - Strukturfonds in Sachsen - Freistaat Sachsen
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gleich der Bundesländer an zweiter Stelle und mit deutlichem Abstand vor den anderen<br />
Bundesländern <strong>in</strong> Ostdeutschland. 2<br />
Tabelle 2.1 Brutto<strong>in</strong>landsprodukt (<strong>in</strong> Preisen von 1995) 1998/2004, Anteile und Veränderung <strong>in</strong> %<br />
Brutto<strong>in</strong>landsprodukt<br />
<strong>in</strong> Mio. €<br />
Bundesland/Region 1998 2004<br />
Veränderung Anteil an den Neuen Bundes-<br />
1998/2004<br />
ländern (<strong>in</strong> %)<br />
(<strong>in</strong> %) 1998 2004<br />
<strong>Sachsen</strong> 68.779 73.946 7,5 32,5 33,0<br />
Brandenburg 39.540 41.716 5,5 18,7 18,6<br />
Mecklenburg-Vorpommern 27.127 27.619 1,8 12,8 12,3<br />
<strong>Sachsen</strong>-Anhalt 39.613 42.291 6,8 18,7 18,8<br />
Thür<strong>in</strong>gen 36.571 38.813 6,1 17,3 17,3<br />
Deutschland 1.876.400 2.016.100 7,4 -- --<br />
Neue Bundesländer 211.631 224.386 6,0 100,0 100,0<br />
Alte Bundesländer 1.591.509 1.720.867 8,1 -- --<br />
Quelle: VGR dL (2005)<br />
Tabelle 2.2 Veränderungsrate des realen BIP gegenüber dem Vorjahr, 1999–2004, <strong>in</strong> %<br />
Bundesland/Region 1999 2000 2001 2002 2003 2004<br />
<strong>Sachsen</strong> 2,0 0,4 0,3 1,4 1,1 2,2<br />
Brandenburg 4,2 3,4 -1,4 -0,9 -0,8 0,9<br />
Mecklenburg-Vorpommern 3,1 0,0 -1,5 0,6 -1,5 1,1<br />
<strong>Sachsen</strong>-Anhalt 1,5 1,3 0,2 2,0 0,3 1,2<br />
Thür<strong>in</strong>gen 2,8 1,6 0,1 -0,5 0,5 1,5<br />
Deutschland 2,0 2,9 0,8 0,1 -0,1 1,6<br />
Neue Bundesländer 2,6 1,3 -0,3 0,7 0,2 1,5<br />
Alte Bundesländer 2,1 3,1 1,1 0,1 -0,1 1,6<br />
Quelle: VGR dL (2005)<br />
Im betrachteten Sechs-Jahreszeitraum reduzierte sich die Zahl der Erwerbstätigen <strong>in</strong><br />
<strong>Sachsen</strong> um gut 52.000 Personen (-2,7 Prozent). Alle anderen ostdeutschen Bundeslän-<br />
der mussten stärkere Rückgänge der Erwerbstätigkeit verzeichnen (Tabelle 2.3). Insge-<br />
samt belaufen sich die Erwerbstätigenverluste <strong>in</strong> den neuen Bundesländern auf 266.000<br />
Personen (-4,5 Prozent). Für <strong>Sachsen</strong> lässt sich seit 2000 e<strong>in</strong>e positivere Entwicklung der<br />
Erwerbstätigkeit als <strong>in</strong> Ostdeutschland <strong>in</strong>sgesamt feststellen und seit 2002 e<strong>in</strong>e deutliche<br />
Verlangsamung im Abbau von Arbeitsplätzen (s. Abbildung 2.1). Im Jahr 2004 ist die Zahl<br />
der Erwerbstätigen erstmals seit fünf Jahren gegenüber dem Vorjahr annähernd konstant<br />
geblieben. Der unterdurchschnittliche Rückgang der Erwerbstätigen führte zu e<strong>in</strong>em<br />
leichten Anstieg des sächsischen Beschäftigtenanteils auf 33,7 Prozent an Ostdeutschland<br />
<strong>in</strong>sgesamt.<br />
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In welchem Umfang hierzu die f<strong>in</strong>anziellen Aufbauhilfen zur Beseitigung der Flutschäden der Hochwasserkatastrophe<br />
im Jahr 2002 beigetragen haben, lässt sich nicht quantifizieren. Vgl. IWH, Pressemitteilung<br />
18/2002.