Materialbericht EFRE - Strukturfonds in Sachsen - Freistaat Sachsen

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Tabelle 3.51 Art der Förderung bei Staatsstraßen (2.5.0) und Kommunalstraßen (2.5.1) in Mio. €
Staatsstraßen (2.5.0)
Art Gesamt in % km Neubau km Ausbau Ingenieurbauwerke
Ausbau 147,162 19,7 108 12
Ausbau/Neubau 2,879 0,4 1
Ersatzneubau 20,288 2,7 26
Instandsetzung 3,727 0,5 8
Neubau 507,793 68,1 81 13
Umbau 13,242 1,8 2 3
Verlegung 50,076 6,7 14 3 3
Gesamt 745,168 100,0 95 112 66
Kommunalstraßen (2.5.1)
Ausbau 44,247 23,7 177 7
Ersatzneubau 49,666 26,6 196
Instandsetzung 62,804 33,7 244 28
Neubau 29,703 15,9 8 106
Gesamt 186,420 100,0 8 421 337
Quellen: SMWA; eigene Berechnungen
In der regionalen Betrachtungsweise zeigt sich, dass bei den Staatsstraßen das Zwickau-
er Land bei den Gesamtkosten mit Abstand an der Spitze steht (ca. 124 Mio. €), gefolgt
vom Kreis Kamenz (90 Mio. €), der Sächsischen Schweiz (74 Mio. €), dem Weißeritzkreis
(65 Mio. €), dem Kreis Meißen (55 Mio. €) und dem Leipziger Land.
Bei den Kommunalstraßen stehen demgegenüber eindeutig die Großstädte im Vorder-
grund: Dresden und Chemnitz liegen mit je 27 Mio. € Gesamtkosten an der Spitze, gefolgt
Leipzig (11 Mio. €).
In der Halbzeitbewertung wurde festgestellt, dass die Förderung vorrangig in den dichter
besiedelten Regionen des Freistaats getätigt worden sei, insbesondere in und um die
Oberzentren Dresden, Leipzig und vor allem Zwickau. 177 Diese Aussage kann auch für
den Stand zum 31. Dezember 2004 grundsätzlich bestätigt werden.
3.15.4 Ergebnisse und Wirkungen
Da das OP vor allem zum wirtschaftlichen Wachstum und somit zur Schaffung und Siche-
rung von Arbeitsplätzen beitragen soll, ist in der Aktualisierung der Halbzeitbewertung
kritisch zu analysieren, ob der erhebliche Umfang der Mittel für Straßenverkehrsinfra-
strukturprojekte problemadäquat ist und die Hauptziele des Programms entsprechend
unterstützt werden. Es müssen deshalb die direkten und indirekten Wirkungen der Vorha-
177 Vgl. IfS/MR/GEFRA (2003), S. 293.