Materialbericht EFRE - Strukturfonds in Sachsen - Freistaat Sachsen
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Das Monitor<strong>in</strong>gsystem berichtet von 47 Projekten, die zu <strong>in</strong>sgesamt 378 Kooperationen<br />
mit Unternehmen führten. Die Zahl der jeweiligen Kooperationen betrug je nach Projekt<br />
zwischen e<strong>in</strong>er und 50. Auf die Institute der Fraunhofer-Gesellschaft entfallen knapp die<br />
Hälfte aller Kooperationen (180), Hochschulen und außeruniversitäre Institute s<strong>in</strong>d mit je<br />
99 Kontakten vertreten. Damit ergeben sich an den außeruniversitären Instituten durch-<br />
schnittlich sechs Kooperationen pro Bewilligung, an den Hochschulen s<strong>in</strong>d es drei. Dem-<br />
gegenüber ist die Förderung der wirtschaftsnäher ausgerichteten Fraunhofer-<br />
E<strong>in</strong>richtungen im Schnitt mit zehn Unternehmenskooperationen verbunden. Der Anteil der<br />
Biotechnologie und damit verbundener Technologiebereiche an diesen Kooperationen<br />
beträgt rund e<strong>in</strong> Drittel (112).<br />
Mit Drittmittele<strong>in</strong>nahmen <strong>in</strong> Höhe von 40,40 Mio. € wird bei 41 der 66 Projekte gerechnet,<br />
knapp drei Viertel dieser E<strong>in</strong>nahmen entfallen auf E<strong>in</strong>richtungen der Fraunhofer-<br />
Gesellschaft. Drittmittele<strong>in</strong>nahmen aus Forschungsprojekten ergeben sich bei 23 Projek-<br />
ten mit e<strong>in</strong>em Volumen von 4,81 Mio. €, bei 14 Projekten stehen die e<strong>in</strong>geworbenen Mittel<br />
(29,13 Mio. €) <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit Neu- und Umbauvorhaben.<br />
Insbesondere den Fraunhofer-Instituten gel<strong>in</strong>gt es, mit der Förderung hohe Drittmittele<strong>in</strong>-<br />
nahmen zu verb<strong>in</strong>den. Diese E<strong>in</strong>nahmen belaufen sich auf durchschnittlich 35,3 Prozent<br />
der gesamten öffentlichen Fördermittel. An den außeruniversitären Instituten s<strong>in</strong>d es 30,4<br />
Prozent und für die Hochschulen ergibt sich e<strong>in</strong> Wert von 13,2 Prozent. Im Rahmen von<br />
Forschungsprojekten können im Schnitt weitere 33,0 Prozent der Fördermittel als Dritt-<br />
mittel e<strong>in</strong>geworben werden.<br />
In 43 Projekten trug die Förderung zur Schaffung von <strong>in</strong>sgesamt 423 neuen Arbeitsplät-<br />
zen bei. Diese entstanden überwiegend <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>richtungen der Fraunhofer-Gesellschaft<br />
(276) und an den Hochschulen (93). Informationen über 349 gesicherte Arbeitsplätze<br />
werden aus 35 Projekten berichtet. Die Institute der Fraunhofer-Gesellschaft (204) und die<br />
außeruniversitären E<strong>in</strong>richtungen (112) s<strong>in</strong>d hier hervorzuheben. Von den neuen Arbeits-<br />
plätzen wurden gut e<strong>in</strong> Viertel im Umfeld der Biotechnologieforschung geschaffen und von<br />
den gesicherten Arbeitsplätzen entfallen über e<strong>in</strong> Drittel auf diesen Technologiesektor. Mit<br />
der Förderung wurden <strong>in</strong> 27 Fällen neue Forschungsfelder erschlossen und bei 48 Pro-<br />
jekten die bestehenden weiter ausgebaut.<br />
3.12.5 Schlussfolgerungen und Empfehlungen<br />
Die Maßnahme ist <strong>in</strong>sgesamt als erfolgreich zu bewerten. Der Bewilligungs- und Auszah-<br />
lungsstand entspricht den Planungen. Es ist hervorzuheben, dass die Förderung ihr Ziel,<br />
e<strong>in</strong>en biotechnologischen Forschungsschwerpunkt zu etablieren, weitestgehend erreichen