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Materialbericht EFRE - Strukturfonds in Sachsen - Freistaat Sachsen

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Ursprünglich standen <strong>in</strong>sgesamt 3,50 Mio. € an öffentlichen Ausgaben, darunter 2,63 Mio.<br />

€ aus dem <strong>EFRE</strong> zur Verfügung. Der <strong>EFRE</strong> wird <strong>in</strong> dieser Maßnahme ausschließlich mit<br />

Landesmitteln kof<strong>in</strong>anziert. Das Mittelvolumen wurde mit den Änderungen im Jahr 2004<br />

auf 0,47 Mio. € öffentlicher Ausgaben, darunter 0,35 Mio. € aus dem <strong>EFRE</strong> reduziert. Aus<br />

Landesmitteln stehen 0,12 Mio. € zur Verfügung. Die Mittel verteilen sich zu gleichen Tei-<br />

len auf die beiden Jahre 2003 und 2004.<br />

Die Geltungsdauer dieser Maßnahme ist auf zwei Jahre beschränkt, die Förderung wurde<br />

im Jahr 2004 beendet. Die zugrundeliegende Richtl<strong>in</strong>ie war von vornhere<strong>in</strong> auf zwei Jahre<br />

befristet. Im Endeffekt gab es nur zwei Jahre (2002/2003), <strong>in</strong> denen die Förderung aus<br />

dieser Maßnahme bewilligt wurde. Der Mittelfluss verteilt sich auf die Jahre 2003 und<br />

2004.<br />

Die Maßnahme gehört mit den gekürzten Mittelvolum<strong>in</strong>a und der kurzen Laufzeit zu den<br />

kle<strong>in</strong>sten im OP des <strong>EFRE</strong>. Es entfallen nur 0,01 Prozent der öffentlichen Mittel bzw. des<br />

<strong>EFRE</strong> auf diese Maßnahme.<br />

3.6.1 Begründung und Zielsetzung<br />

Bisher war die Beteiligung sächsischer Unternehmen und Forschungse<strong>in</strong>richtungen am<br />

Forschungsrahmenprogramm der EU sehr ger<strong>in</strong>g. Dies lässt sich zum<strong>in</strong>dest zum Teil<br />

darauf zurückführen, dass die Kosten für die Anbahnung von <strong>in</strong>ternationalen Kontakten,<br />

den Aufbau von Kooperationen und die Antragstellung im engeren S<strong>in</strong>n <strong>in</strong>sbesondere für<br />

KMU sehr hoch s<strong>in</strong>d. Bei der Etablierung von FuE-Kooperationen bestehen e<strong>in</strong>e Reihe<br />

von Hemmnissen, z. B. aufgrund von Sprachbarrieren, Unkenntnis von bestehenden For-<br />

schungs- und Entwicklungsnetzwerken, fehlende Kenntnis von Akteuren und Antragsver-<br />

fahren, Unsicherheit beim Vorgehen zur Suche <strong>in</strong>ternationaler Partner, bei der Beurteilung<br />

solcher Partner, der Koord<strong>in</strong>ation von Partnern und erforderlichen Maßnahmen zur ge-<br />

me<strong>in</strong>samen Projektplanung.<br />

Die Personalsituation ist <strong>in</strong>sbesondere bei KMU angespannt, die nicht Teile von Konzer-<br />

nen oder verbundenen Gesellschaften s<strong>in</strong>d. Das aufwändige Verfahren der Suche nach<br />

<strong>in</strong>ternationalen Partnern und ihre Überprüfung auf Eignung und Solidität sowie die<br />

Durchführung von Abstimmungsgesprächen etc. übersteigt <strong>in</strong> der Regel die Personalka-<br />

pazität. Die notwendige Reisetätigkeit zu Abstimmungen mit Partnern und der EU s<strong>in</strong>d<br />

kosten- und zeitaufwändig. Bei <strong>in</strong>ternationalen Kooperationen reicht Englisch als Ver-<br />

handlungssprache nicht immer aus. Der Aufwand und die Kosten für diese Tätigkeiten

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