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Die Welt der Wünschelrutengänger und Pendler - SSOAR

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out the whole globe, at all events among most of them and is capable of being<br />

indicated in all periods of hist0ry.a Waele (1927), 205.<br />

7 2. Buch Moses 14, 16 f. U. 17, 6 f. Weniger häufiger wird eine Stelle aus <strong>der</strong><br />

griechischen Mythologie genannt, in <strong>der</strong> Atlante, als sie auf <strong>der</strong> Jagd vom<br />

Durst gequält wird, den Fels schlägt, aus dem sogleich auch Wasser herausspru-<br />

delt.<br />

8 Eine abendländische Diffusionsthese stellt Schwartz auf. Schwartz (1892).<br />

9 Plinius geht im Buch 31 <strong>der</strong> »Naturalis Historiae« ausführlich auf Wassersu-<br />

chen ein, seine Wassersucher suchen aber mit visuellen Mitteln. Müller berich-<br />

tet lediglich von Steinen <strong>und</strong> Opfergaben an den Regengott als rituelle Prakti-<br />

ken des »Aquilex«, <strong>und</strong> auch Rebrik erwähnt keinen einzigen antiken Wün-<br />

schelrutengänger. Müller (1877), 318 ff; Rebrik (1987).<br />

10 Vogt/Golde (1958), 522. Vance verweist auf den Gebrauch <strong>der</strong> Rute in Neusee-<br />

land, Ostafrika, China <strong>und</strong> Indien, kommt aber zum Schluß, daß es nichts »si-<br />

milar to the mo<strong>der</strong>n rhabdomancy among people in a low Stage of culture« gä-<br />

be. Vance (1891), 245.<br />

11 Wissowa (1897), Paulys Real-Encyclopädie <strong>der</strong> classischen Altertumswissen-<br />

schaften. Art. Rhabdomanteia. Tacitus (Germania, 10. Kapitel) beobachtete,<br />

daß die Germanen Zweige zur Divination verwendeten, diese wurden jedoch in<br />

Stäbchen zerteilt, die man, mit symbolischen Einritzungen versehen, über ein<br />

weißes Linnen streute.<br />

12 Noch 1559 äußert <strong>der</strong> Franzose Jacques Besson in seiner »L'art et science de<br />

trouver les Eaux et Fontaines cachees SOUS terre . . .« nichts über die Wünschel-<br />

rute, obwohl er aus einer Region stammte, die später berühmt für ihre Ruten-<br />

gänger werden sollte.<br />

13 Barrett <strong>und</strong> Besterman fuhren an dieser Stelle Andreas de Solea an. Ob die oft-<br />

mals in dieselbe Zeit gelegten Hinweise auf die Wünschelrute in den alchemis-<br />

tischen Untersuchungen von Basileus Valentinus tatsächlich aus dieser Zeit<br />

stammen, ist nach Lehmann fraglich.<br />

14 Agricola, Georgius (1974), De re metallica libri XII, Berlin: VEB. Es handelt<br />

sich um die Seiten 88-92 (i. Orig. Buch 11,2629). 1556 erstmals in lateinischer<br />

Sprache veröffentlicht <strong>und</strong> später in viele an<strong>der</strong>e Sprachen übersetzt.<br />

15 Nach Klinckowstroem (1955), 91. Auch in De re metallica erwähnt er Zauberer,<br />

die mit <strong>der</strong> Wünschelrute, aber auch mit »Ringen, Spiegeln <strong>und</strong> Kristallen« <strong>und</strong><br />

Zaubersprüchen Erzgänge suchten. Um welche Zauberer es sich handelte,<br />

führte er nicht aus.<br />

16 Vgl. Wuttke (1900), 149; Koch (1963); Klinckowstroem (1911), 38.<br />

17 Parsons (1968), 184 ff. <strong>Die</strong> Besitzer mußten ihre Rechte beim Bergmeister, dem<br />

Vertreter <strong>der</strong> politischen Gewalt, anmelden, sobald sie Angaben über F<strong>und</strong>e<br />

<strong>und</strong> ihre Größe machen konnten. Sie durften dann frei schürfen, mußten aller-<br />

dings Abgaben an den örtlichen Adel <strong>und</strong> den Kaiser bezahlen.<br />

18 Vgl. z.B. Mendels (1956). An die Erschließung unbekannter Bodenschätze<br />

knüpften sich eine Reihe von Deutungsmustern für natürliche Anzeichen, wie<br />

etwa des Klangs <strong>der</strong> Hufschläge von Pferden auf Gestein o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wasserquel-<br />

len, die aus Spalten im Gebirge entspringen.<br />

19 So ist z.B. in den Bergordnungen keine Rede von Rutengängern. Vgl. Hue<br />

(1910), 234 ff.

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