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Die Welt der Wünschelrutengänger und Pendler - SSOAR

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sich die Tiere, die nichts von Benker <strong>und</strong> Hartmann usw. wissen, ihre ges<strong>und</strong>en<br />

Plätze, um gedeihen zu können.«<br />

Obwohl diese natürlichen Anzeichen nirgendwo systematisch zusarn-<br />

mengefaßt sind, spielen sie für die Ausmutung eine wichtige Rolle. <strong>Die</strong><br />

Kenntnis <strong>der</strong> Bedeutung solcher Anzeichen erlaubt es dem Neuling, zu se-<br />

hen, wo Ausschläge zu erwarten sind <strong>und</strong> wo nicht. Wo sich H<strong>und</strong>e, Bie-<br />

nen, Pferde gerne aufhalten, sind keine »Störungen« zu erwarten, dagegen<br />

sind Ameisenhügel, Wespennester, Lieblingsplätze von Katzen usw. ein In-<br />

diz für erwartbare Rvtenreaktionen. Als somit bedeutungsvoll gewordene<br />

»natürliche« Anzeichen dienen sie dazu, die Ausschläge aufeinan<strong>der</strong> abzu-<br />

stimmen.<br />

Am zweiten Tag einer Schulung (die »Technik« war schon eingeübt) wurde den<br />

Neulingen in einem Dia-Vortrag gelehrt, daß »Störzonen« Drehwuchs, Verk~p-<br />

pelungen <strong>und</strong> Blitzeinschläge bei Pflanzen hervorrufen. Kurz darauf marschierten<br />

wir in eine Obstanlage, in <strong>der</strong> mehrere verkrüppelte, mißgebildete <strong>und</strong> vom Blitz<br />

gespaltene Bäume herumstanden. Bei <strong>der</strong> folgenden Ausmutung erhielten alle<br />

Schüler ausschließlich ari diesen »kranken« Bäumen ihren Ausschlag.<br />

Durch ein solches Wissen erlernt <strong>der</strong> Radiästhet gewissermaßen, die Na-<br />

tur zu »lesen«. Sowohl tote wie lebendige natürliche Objekte erhalten einen<br />

spezifischen Sinn, <strong>der</strong> es sogar erlaubt, daß die Radiästheten unabhängig<br />

voneinan<strong>der</strong> dieselbe Stelle »finden« können. Zur Abstimmung, den Merk-<br />

zeichen <strong>und</strong> den bedeutungsvoll gewordenen »natürlichen« Anzeichen<br />

kommen noch künstliche Zeichen. Bei mehreren Schulungen wurde <strong>der</strong><br />

sogenannte »Strahlenteppich« zur Veranschaulichung <strong>der</strong> Ziele benutzt:<br />

(Abb. 3) Wie an <strong>der</strong> Abbildung zu erkennen ist, sind hier auf einem Teppich<br />

o<strong>der</strong> auf dem Fußboden verschiedenen Linien in verschiedenen Farben<br />

eingezeichnet o<strong>der</strong> aufgeklebt, die verschiedene »Streifen«, »Gitter« <strong>und</strong><br />

»Zonen« darstellen sollen. Der »Strahlenteppich« dient jedoch nicht nur<br />

zur bloßen Illustration. Er steht im Mittelpunkt <strong>der</strong> ersten Übungen, er ist<br />

sozusagen ein Übungsplatz für die Neulinge. Bei den Trockenübungen auf<br />

dem Strahlenteppich bedarf es keines Lehrers, keiner Abstimmung mit den<br />

Schülern <strong>und</strong> keines natürlichen Behelfs. Dem Neuling wird aufgetragen,<br />

eine bestimmte Linie zu suchen, die er anhand <strong>der</strong> Farbe zu identifizieren<br />

gelernt hat. Er spannt die Rute, geht auf den Teppich, <strong>und</strong> er sieht selbst, ob<br />

sein Ausschlag am rechten Fleck erfolgt. <strong>Die</strong>se Übung wird so oft wie<strong>der</strong>-<br />

holt, bis die Ausschläge mit einer erwartbaren Chance an den entsprechen-<br />

den Stellen erfolgen. Nun kann <strong>der</strong> Neuling ins freie Feld. Das durch die<br />

wie<strong>der</strong>holten Versuche eingeübte Raumgefühl für die Abstände <strong>der</strong> ver-<br />

schiedenen Streifen macht es ihm leicht, entsprechende Linienmuster auch<br />

im Freien zu finden. Dabei braucht er nicht ganze Serien von Punkten zu

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