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Prof B. Kner

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94 <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

Länge der letzteren ein, ist vom schwarzen Peritoneum überzogen und erscheint<br />

einfach. A"on den drei Blinddärmen ist der mittlere wie bei Chilod. Carmichaelis<br />

der kürzeste; die Schlundknochen sind ebenfalls wie bei dieser Gattung beschaffen.<br />

Da wahrscheinlich Gay's oben citirte Abbildung (in dessen Faun, chilens.<br />

Paris 1848) eben so getreu wie schön ist, so lässt sich dann sicher behaupten, dass<br />

sein Mend. lineatum von unserer Art verschieden ist. Die Körperhöhe, die auch<br />

im Texte p. 213, tom. II auf 1 /i der Totallänge angegeben wird, ist zu gross und<br />

fällt senkrecht auf die Brustflossen herab; ferner sind die Schuppen zu gross (über<br />

der Seitenlinie zeigt die Figur Gay's nur 4 und längs derselben bei 70), und die<br />

schwarz punktirte Caudale scheint gleichfalls für lineatum bezeichnend zu sein.<br />

Von den beiden anderen Arten Gay's, die übrigens nur flüchtig beschrieben sind,<br />

wird für M. femandesianum die Körperhöhe noch bedeutender angegeben, wäh­<br />

rend M. coerulescens sich durch längere Brustflossen und kleinere Anale unterscheidet.<br />

Unsere Art stammt von der Insel S. Paul und liegt in 21 Exemplaren von<br />

5 bis 8" Länge vor.<br />

Gatt. NEMADACTYLÜS RICH.<br />

( Nem ato da cty lus Gill.)<br />

Gill macht aus dieser Gattung eine eigene Gruppe seiner Subfam. Latridinae<br />

und sucht sie durch die Merkmale zu charakterisiren: „drei Kiemenstrahlen und<br />

Kopf meist nackt", die jedoch beide nicht vorhanden sind, denn der Oberkopf ist<br />

beschuppt und Kiemenstrahlen zähle ich jedenfalls ganz deutlich sechs; wahr­<br />

scheinlich versah sich Richardson und Günther und Gill schrieben in wohl­<br />

berechtigtem Vertrauen auf die Autorität dieses Forschers die irrige Zahl drei<br />

nach. Der Gattungscharakter ist daher etwa in folgender Weise abzuändern.<br />

C h a r. Leib länglich, stark compress, Bauch gekielt, Mund klein, im Zwischen- und Unterkiefer eine ein­<br />

fache Reihe spitzer Zähne, Deckelstücke dünn, ganzrandig und unbeschuppt, Dorsale lang mit zahl­<br />

reichen Stacheln und Gliederstrahlen, die unteren Strahlen der Brnstflossen ungetheilt, 1 verlängert,<br />

Caudale gabelig, Schuppen festsitzend, ganzrandig, seidenglänzend; 6 Kiemenstrahlen, wenige<br />

Blinddärme, Schwimmblase einfach, Pseudokieme und Kiemendrüse gross; (Schlundknochen wie bei<br />

den vorigen GattungenJ.<br />

Art NEM. CONCINNUS Rieh.<br />

Trans. Zool. Soc. III, pl. 4, Fig. 2.<br />

2 6—7<br />

D. 17/27—28, A. 3/13 — 14, P 5-6 Squ. 54^56. Ap. pyl. 4.<br />

6 — 7 15—16

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