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Prof B. Kner

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Fische. 7<br />

Gatt. HOLOCENTRUM ART.<br />

Char. Mundspalte massig, wenig geneigt, Zunge glatt, Deckel und ünterdeckel gezähnt, ersterer mit<br />

2 Dornen, letzterer mit einem längern am Winkel bewaffnet, die beiden Bksalen fast vereinigt, von<br />

den 4 Stacheln der Anale der dritte am längsten und stärksten, V. mit 1/7, C. gabiig, Schwimmblase<br />

einfach, Blinddärme in wachsender Zahl; Pseudobranchien gross.<br />

1. Art HOL. RUBRUM Rüpp.<br />

Atl. Taf. 22, Fig. 1.<br />

Syn. Hol. Orientale C. V. et marginatum C. V.<br />

Von dieser leicht kenntlichen, weit verbreiteten Art liegen Exemplare bis<br />

7 2 /3" Länge aus Java und Manilla durch v. Frauenfeld gesammelt vor.<br />

2. Art HOL. SPINIFERUM Günth.<br />

Rüpp. N. W. Taf. 25, Fig. 1 = Hol. leo C. V.<br />

Über diese Art scheinen einige nähere Angaben nöthig, theils um zu zeigen,<br />

dass Rüppel's Hol. spinifer und Hol. leo C. V wirklich gleichartig sein dürften,<br />

theils um sie von der folgenden Art sicherer zu unterscheiden.<br />

±_<br />

D. 11/15, A. 4/10 Squ. 44;<br />

8<br />

Der Durchmesser des Auges ist 3%—4mal in der Kopflänge begriffen, sein<br />

Abstand vom Mundrande beträgt kaum 1, vom andern Auge ya Diameter. Die hinteren<br />

Suborbitalknochen sind schmal und mit nur kurzen Zähnen, aber dicht besetzt;<br />

der hintere Rand des Vordeckels ist oben ziemlich fein bezahnt, über dem langen<br />

Dorne desselben mit nur wenigen, aber grösseren Zähnen besetzt, sein unterer<br />

Rand glatt, oder nur schwach bezahnt, das Suboperculum glattrandig, der Zwischendeckel<br />

grob bezahnt. Die Dorsalstacheln, von denen der dritte der höchste<br />

und 2y2mal in der grössten Rumpfhöhe enthalten ist, sind massig stark.<br />

Was die Stellung des hinteren Vordeckelrandes betrifft, so hebt Günther<br />

sie bei dieser Art eigens als sehr schief hervor und Cuvier-Valenciennes<br />

begründen sogar hierauf den Unterschied zwischen H. leo (mit schiefem) und<br />

spiniferum (mit senkrech tem Rande). Bleek er spricht sich in seiner Enumer.<br />

über H spiniferum Rüpp. und Cuv.-Val. nicht aus und führt nur H leo C. V<br />

als ostindische Art an. Ich glaube aber auf die Schiefe des hintern Vordeckelrandes<br />

aus folgendem Grunde kein besonderes Gewicht legen zu sollen; denn<br />

unter vier von Tahiti stammenden Exemplaren, die ich durch nichts sonst unter­<br />

scheiden kann, ist er allerdings bei drei schief gestellt, beim viertelt jedoch senk­<br />

recht, wie ihn auch Rüppel's Figur zeigt. Es spricht dies um*so*mehr dafür,<br />

dass Hol. leo und spinifer Rüpp. nicht specifisch verschieden sein dürften, als

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