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Prof B. Kner

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Fis che. 363<br />

anderen Auge nur ya Diameter, der Winkel des Oberkiefers reicht zufolge der fast<br />

senkrechten Mundspalte kaum bis unter die Narinen, der gewölbte Unterkiefer ragt<br />

vor den oberen vor, das grosse Präorbitale stösst an den Rand der Oberlippe und<br />

wird von dem weiten Suborbitalcanale, der Nebenröhrchen aussendet, durchsetzt.<br />

Von dem etwas concaven Stirnprofile zieht der Rücken fast geradlinig fort und<br />

steigt kaum vor der Dorsale etwas an, die nach halber Körperlänge und hinter den<br />

Ventralen beginnt. Der erste dünne Dorsalstrahl erreicht fast die Hälfte der Länge<br />

des zweiten dicken Knochenstrahles, der gleich dem ersten Gliederstrahle die Körperhöhe<br />

unterhalb etwas übertrifft. Viel niederer bleibt die Anale, die Pectoralen<br />

reichen bis zu den Ventralen, diese aber nicht ganz bis zum Anus; die tief gabiige<br />

Caudale übertrifft etwas die Kopflänge. Die zarten Schuppen fallen leicht ab und<br />

sind nicht so stark wie bei Fig. 3 gestreift; die Basis aller Flossen ist schuppenfrei<br />

und auch Spornschuppen fehlen. Die Seitenlinie ist dem Bauchrande massig<br />

genähert, der zwischen den Ventralen und After eine scharfe Hautkante bildet. —<br />

Die Schlundzähne stehen in drei Reihen, doch ist nicht sicher, zufolge des stattfindenden<br />

Zahnwechsels und da nur ein Exemplar vorliegt, ob sie zu 4, 3, 2 oder zu<br />

5, 3, 2 jederseits stehen. Die fransige Pseudokieme ist gut ausgebildet, die Kiemenspalte<br />

bis unter die Mitte des Auges offen; die Schwimmblase wie bei C.pekinensis<br />

in drei Säcke abgeschnürt, von denen die Spitze des hinteren über den Anfang der<br />

Anale zurückreicht. — Länge 5%"; wahrscheinlich von Schanghai.<br />

Gatt. ESO MUS SWAINS.<br />

[Nuria Val.)<br />

Char. Kopf flach, Rücken fast geradlinig, Bauchprofil oben gewölbt, Mund endständig, klein, sehr schief<br />

gestellt, mit vorstehendem gewölbtem Unterkiefer, schneidendem Rande ohne Lippe und jederseits<br />

zwei Barteln, einem oberen, kürzeren fleischigen und einem langen borstenförmigen Eckbartel, Dorsale<br />

und Anale kurz, erstere weit hinten, theilweise oder ganz der Anale gegenüberstehend, Schuppen<br />

gross, Seitenlinie dem Bauchrande genähert; Schlundzähne spitz, fast gerade, in einer Reihe.<br />

Nach Bleeker's System gehört die Gattung nebst der folgenden und Perilampus<br />

und Bhodeus zur Gruppe Acheilognathi: mit schneidendem Unterkieferrande.<br />

Art ES. THERMOICOS.<br />

Syn. Leuciscus margarodes M'Cl. p. 411, pl. 46, fig. 2 (gut) und wahrscheinlich = Nuria thermoicos Val.<br />

t. 16, p. 238, pl. 472 (nicht gut) = Nuria ihermophylos Val. = Perilampus thermophylos M'Cl.<br />

pl. 54, fig. 19. H<br />

D. 8, A. 8, P. 10, V. 8, C. 19 Squ. ~äT=32<br />

M'Cleland's Angaben über seinen Leuc. margarodes, so spärlich sie sind,<br />

passen allerdings auf unsere Exemplare nicht, namentlich in Betreff der Schuppenzahl,<br />

deren er circa 54 in der Länge und 18 in der Höhe angibt, doch stimmen<br />

diese Zahlen auch nicht zu seiner Figur, während diese dagegen gut und viel besser<br />

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