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Prof B. Kner

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290 P ro f P- <strong>Kner</strong>.<br />

Kopflänge iy4— l /3mal, seine Höhe 5mal in der Totallänge, der Mundwinkel<br />

näher der Kiemenspalte als dem Sehnauzenrande liegend; die Augen klein, wenigstens<br />

1 Diameter von einander entfernt, das obere etwas grössere weiter vorne,<br />

aber auch das untere noch über und vor dem Mundwinkel stehend; die obere<br />

Narine weiter und zwischen den Augen, die untere etwas vor x /2 Länge der Mundspalte<br />

auf der Oberlippe angebracht; rechterseits liegen die beiden Narinen über<br />

der Mitte der Mundspalte 1 Augendiameter hinter einander entfernt. Der hakenähnliche<br />

Bostrallappen greift über den Unterkiefer bis fast zur Höhe des oberen<br />

Auges; die Lippen sind beiderseits ungefranst, die Zahnbinde an der Blindseite<br />

sehr deutlich und im Oberkiefer länger als im unteren. Die Dorsale beginnt ganz<br />

am Ende der Schnauze mit niederen Strahlen, die massig an Höhe zunehmen bis<br />

gegen Ende, so dass die letzten mit der Caudale verschmolzenen Strahlen in ihr<br />

und der Anale die längsten sind. Die mittleren und längsten Strahlen der Caudale<br />

kommen der Schnauzenlänge bis zu den Augen gleich. Alle Strahlen der Dorsale<br />

und Anale sind vielgliedrig aber ungetheilt, die vier Strahlen der linken Ventrale<br />

sind kürzer als die folgenden der Anale, mit der sie complet durch Haut verbunden<br />

ist. Bechts hinter dem Anus ragt eine konische Genitalpapille vor. — Die Schuppen<br />

erscheinen zwar beiderseits ganzrandig, jedoch mit einem häufig gekerbten Hautsaume<br />

besetzt, in dem sich wahrscheinlich zeitweilig Ctenoidenzähnchen entwickeln<br />

mögen. Die Schuppen am Kopfe, dem Bücken bis zur oberen Seitenlinie herab und<br />

nahe dem Bauche sind viel kleiner als die seitlichen des Bumpfes; zwischen der<br />

unteren und oberen Seitenlinie liegen 13—14 Schuppen. Der Verlauf der Seitenund<br />

Kopfcanäle ist fast wie bei macrolepidotus. Der über dem oberen Auge hinziehende<br />

Ast, die Fortsetzung der unteren Seitenlinie selbst, biegt an der Schnauze<br />

nach ab- und rückwärts um und steigt dann aufwärts, um in der Gegend von der<br />

Narine zwischen beiden Augen zu enden. Der Praeopercularast biegt rasch nach<br />

rück- und abwärts bis gegen den Hinterrand der Deckelstücke und dann weiter<br />

nach vorne, sich bis zur Symphyse erstreckend. An der Blindseite fehlt selbst der<br />

laterale Hauptcanal, oder er schimmert vielmehr nur unter den Schuppen durch;<br />

von der oberen Seitenlinie und den Kopfcanälen ist daselbst keine Spur, mit Ausnahme<br />

des Astes, der an der Augenseite als supraorbitaler verlauft und der auch<br />

hier so wie linkerseits bis gegen den Schnauzenrand, obwohl mit Unterbrechung<br />

sich fortsetzt und selbst durch Böhrchen mündet. Dorsale und Anale sind beiderseits<br />

vöUig unbeschuppt. Die Färbung erscheint gleichmässig heUbraun, die verticalen<br />

Flossen werden gegen die Caudale zu dunkler.<br />

Das Weibchen ist durch den Mangel einer Genitalpapille vom Männchen leicht<br />

kenntlich; die Eier sind kleiner als Senfkörner. Länge des Weibchens 12, des Männchens<br />

13"; beide von Java.

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