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Prof B. Kner

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Fische. 25<br />

unteren sich näher stehen, der unbesehuppte Oberkiefer bis unter den hintern<br />

Augenrand reichend, Caudale abgestutzt; Färbung graubraun, an den Seiten des<br />

Kopfes schiefe dunklere Binden, an denen des Rumpfes längliche schwarzbraune<br />

Flecken.<br />

Kur in einem Exemplare von 4y3" Länge aus Rio Janeiro.<br />

12. Art SER. HEXAGONATUS C. V<br />

Rieh. Voy. of Sulph. pl. 38, Fig. 1 (beste Abbildung).<br />

D-ll/15 —17, A. 3/8 Ap. pyl. 24.<br />

Vordeckel am Winkel stärker bezahnt, der vierte Dorsalstachel am höchsten,<br />

Hundszähne klein, sämmtliche Zahnbinden nicht breit und mit kürzeren Zähnen<br />

aucli in den inneren Reihen als bei den vorhergehenden Arten; Caudale abgerundet.<br />

Die Blinddärme sind in zwei grosse Bündel zu 12 und 12 (oder 13) vereinigt,<br />

die Ovarien gross und nach unten verwachsen.<br />

Günther bezeichnet meines Erachtens den Serr. merra C. V allerdings mit<br />

Recht nur als eine" Färbenvarietät dieser Art, und fügt ein ansehnliches Verzeichnis«<br />

von Synonymen bei, das mir aber noch einer Vermehrung zu bedürfen<br />

scheint. ..Peiv glaube nämlich, dass auch Serr. Gilberti Rich. speeifisch nicht verschieden<br />

y se*in dürfte, und ^Sr,.aus folgenden Gründen. Die von Günther für die<br />

beiden .Arten sf^egel^Äen Unterschiede betreffen nur die Färbung, Länge der<br />

Brustflossen unH Strahlenzahl der Dorsale, die für S. hexagonatus 11/15—17, für<br />

Gilbertv 11 /16—17 betragen soll. Bezüglich der Brustflossen bemerkt Günther<br />

bei S. Gilberti selbst, dass sie bald länger, bald kürzer seien und nur einige dem<br />

S. megachir Eich, entsprechen. In Hinsicht der Färbung aber gibt Günther für<br />

die Varietät S. merra als Unterschied an, dass die braunen Flecken nur mehr<br />

rundlich und nicht durch weisse Linien (wie bei hexagonatus) getrennt seien, was<br />

völlig auch auf S. Gilberti passt, so dass ich wenigstens nach den vorliegenden<br />

Angaben nicht herauszufinden vermag, worin der speeifische Unterschied zwischen<br />

S. hexagonatus und Gilberti liegen möge, da sie in allen übrigen Merkmalen,<br />

den Messungsverhältnissen, der Bezähmung, Stachelbildung, Beschuppung u. s. w.<br />

keine wesentlichen Abweichungen zeigen.<br />

Vergleicht man die von Günther angeführten Synonyme, so fällt es auf,<br />

dass Klein Hist. pisc. tab. 8, fig. 3 sowohl für S. hexagonatus var. merra, wie<br />

auch für S. Gilberti Rieh. {=S. pardalis Blk.) citirt wird; dies scheint jedenfalls<br />

zu Gunsten meiner Ansicht zu sprechen, obwohl ich nicht leugne, dass Klein's<br />

Abbildung zu wenig genau ist, um sicher zu sein, welche Art sie vorstelle. Unter<br />

den mir vorliegenden Exemplaren stimmen je eins von Hongkong, Sidney und den<br />

Nikobaren ganz genau zu S. hexagonatus, zwei dagegen von Hongkong besser zu<br />

Novara-Expedition. Zoologischer Theil. Bd. I. K n er. Fische. A

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