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Prof B. Kner

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Fische. 335<br />

vollen Augendiameter den Unterkiefer überragt und y4 der Kopflänge ausmacht,<br />

der Oberkiefer reicht nur bis zur Kiemenspalte, die Bezahnung ist wie gewöhnlich.<br />

Die Dorsale beginnt etwas nach der Einlenkung der Ventralen, die fast bis unter<br />

das Ende der Dorsale zurückreichen, so wie die Pectorale bis zu den Ventralen,<br />

die Anale steht ganz hinter dem Ende der Dorsale, der Bauch ist durch 26 — 28<br />

starke Sägeschuppen gekielt, die Pseudobranchie klein, kein Humeralfleck vorhanden.<br />

— Länge 472"; von Java.<br />

Gatt. COILIA VAL.<br />

Char. Das untere Stück des Oberkiefers bis an den Deckel oder die Pectorale reichend, Dorsale weit vorne,<br />

den Ventralen gegenüber stehend, Schwanz verlängert, Anale sehr lang und in die Caudale übergehend,<br />

über den Pectoralen lange freie Fadenstrahlen; Bauch sägeförmig gekielt.<br />

Art C. GRAYI Rieh. Voy. Sulph. pl. 54. fig. 1.<br />

Syn. Clupea mystus Orb. — Coilia nasus Schlg., Faun. jap. tab. 109, fig. 4.<br />

Br. 9—10, D. 1/12, A. c. 100 et ultra, P. 6+10—11, V. 7<br />

Grösste Höhe bei Beginn der Dorsale zwischen 7—8mal in der Totallänge<br />

und fast der Kopflänge gleich; Auge 572 — 6mal in der Kopflänge, 1% Diameter<br />

von der Nasenspitze entfernt. Das zahntragende Stück des Oberkiefers unterhalb<br />

des breiten abgerundeten obern bis über die Basis der Pectorale verlängert und<br />

stark bezahnt x ), die übrige Bezahnung fein, die Pseudokieme lang aber fein und<br />

kurzfransig. Die Dorsale beginnt zu Anfang des zweiten Viertels der Totallänge, den<br />

gut entwickelten Ventralen gegenüber; die zugespitzten Pectoralen reichen bis unter<br />

das Ende der Dorsale. Über den durch Haut verbundenen Strahlen stehen bei unseren<br />

sämmtlichen Exemplaren sechs fadig verlängerte freie Gliederstrahlen, die<br />

dicht aber schief mit fein zackiger Nath gegliedert sind, währenddie übrigen Strahlen<br />

einfach querknotig gegliedert und getheilt sind. Sie sind von verschiedener<br />

Länge, reichen stets bis zur Anale meist aber weit über ihren Anfang zurück. Durch<br />

sie mahnt diese Gattung eben so an die Polynemiden, nur dass bei diesen die freien<br />

Strahlen unterhalb der Pectorale abstehen, wie durch die stumpfe, Engraulis-ähnliche<br />

Schnauze. Der erste ungetheilte Strahl der Dorsale zeigt die gleiche stufenweise<br />

Gliederung wie die freien der Pectorale. Den Bauchkiel bilden 48—52 scharf<br />

gezähnte Sägeschuppen, deren die grössten und stärksten zwischen Pectorale und<br />

Ventrale liegen, während sie gegen den After schmäler und kürzer werden. — Die<br />

dickwandige Schwimmblase reicht nicht blos durch die Länge der Bauchhöhle,<br />

sondern mit zwei dünnen Hörnern weit nach vorne in den Schädel. Den Pylorus<br />

vor, die übrigen scheinen nachträglich nach Paris gekommen zu sein. Diese an sich schönen Zeichnungen<br />

sind um so werthvoller, als sie die Originale von nicht wenigen, damals neuen Arten, darstellen.<br />

*) Mitunter (bei zwei unter 7 Individuen) reicht dieses Stück nur bis zur Kiemenspalte, und so mögen<br />

auch andere Verhältnisse schwanken und vielleicht manche bisherige Art unhaltbar sein.

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