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Prof B. Kner

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<strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

UNTERGATTUNG SCOLIODON MLL. H.<br />

Char. Die Zähne in beiden Kiefern gleich mit glatter Schneide und schief nach auswärts gerichteter Spitze,<br />

die Narinen dem Mundwinkel kaum näher als der Nasenspitze; die Dorsale über dem Ende der Anale,<br />

Caudale breitlappig, die obere Grube vor ihr sehr deutlich.<br />

1. Art SCOL. LATICAUDUS Mll. H. S. 28, Taf. 8.<br />

Zwei Männchen bis 14" Länge mit sehr langen Klammerorganen, welche die<br />

Länge der Flosse um mehr als das Doppelte übertreffen 1 ). Von Madras.<br />

2. Art SCOL. ACUTUS Mll. H.<br />

= Carcharias acutus Rüpp. N. W. Taf. 18, Fig. 4.<br />

Weicht von der vorigen Art durch die weiter vorne, d. h. näher über den Pectoralen<br />

stehende erste Dorsale und kürzere Analbasis ab, indem diese nur das Zweifache<br />

der Dorsalen beträgt. Die zahlreichen Poren hinter den und um die Augen,<br />

deren Müller-Henle bei acutus gedenken, sind übrigens bei laticaudus nicht<br />

weniger stark entwickelt. — Zwei Weibchen von 11—12" Länge; von Ceylon.<br />

UNTERGATTUNG PRIONODON MLL. H.<br />

Char. Die Zähne blos im Ober- oder auch im Unterkiefer seitlich fein gezähnelt, dreiseitig mit schiefer<br />

oder geradestehender Spitze, oft ein unpaariger Zahn in der Mitte des Unterkiefers.<br />

1. Art PRION. DUSSUMIERI Val. - Müll. H. Tab. 19, Fig. 8 (Zähne).<br />

Die erste Dorsale steht in der Mitte zwischen Pectorale und Ventrale, die<br />

Zähne sind in beiden Kiefern seitlich fein gesägt, doch stehen die Hauptspitzen<br />

im Oberkiefer stark schief nach auswärts geneigt, im Unterkiefer mehr gerade.<br />

Die Basis der zweiten Dorsale und Anale ist kaum halb so lang, wie die der ersten<br />

Dorsale. Beide Dorsalen und Analen sind am Saume stark eingebuchtet und nach<br />

hinten in eine Spitze verlängert, die Ventrale fast rechtwinkelig abgestutzt. —<br />

Länge über 19"; zwei Weibchen von Java.<br />

2. Art PRION. SORRAH Val. — Mll. H. Taf. 16 = Isoplagiodon sorrah Gill. 1. c. p. 35.<br />

Die erste Dorsale ist höher, am Rande stärker eingebuchtet und hinten in eine<br />

längere Spitze ausgezogen als bei der vorigen Art, auch sind die Pectoralen entschieden<br />

länger und breiter, die obere Schwanzgrube ist sehr tief. Die Zähne sind<br />

durchwegs kleiner, die Zähnelung unter der Hauptspitze kaum erkennbar, die<br />

Nebenzähne an der Basis aber relativ stärker. Die zweite Dorsale ist am Blande<br />

kaum eingebuchtet und endet nach hinten nur in eine kurze, die Anale in eine<br />

längere Spitze. Die Entfernung der zweiten Dorsale von der ersten beträgt über<br />

!) Die Klammerorgane dürften einer nähern vergleichenden Untersuchung überhaupt werth sein, da sie nach<br />

Gattungen und Arten an der Innenseite des Halbcanales durch vorspringende Knorpel und Falten gegen<br />

die Spitze sehr verschiedene Bildungen zeigen.

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