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Prof B. Kner

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106 <strong>Prof</strong> B. PCner.<br />

zum Theile noch unverletzt waren; diese Art besitzt ganz sicher nur fünf Blind­<br />

darme.<br />

Länge bis 5" 7'", von Java und Singapore.<br />

Gatt. SCATOPHAGUS c. v.<br />

Char. Leib stark compress, hoch, Schnauze stumpf, Gaumen zahnlos, Vordeckel gezähnelt ohne einen<br />

Dorn, vor der ersten Dorsale ein liegender Dorn, nur der gliederstrahlige Theil der Rücken-und<br />

Afterflosse überschuppt, Brustflossen kurz, Schuppen klein, mehrreihig ctenoid, 6 Kiemenstrahlen,<br />

Pseudobranchie gross, 16—20 Blinddärme.<br />

Art SCAT. ARGUS C. V<br />

1. D. 10, 2. D. 1/16, A. 4/14,<br />

Die in der Histoire des poissons bezüglich der Bezahnung enthaltene Angabe:<br />

„dents tres fines ä, pointe simple," kann ich wenigstens für diese Art nicht bestä­<br />

tigen, da die Zähne entschieden dreispitzig sind. Erwähnung verdienen noch die<br />

grossen Poren an beiden Seiten des Unterkiefers, die ich bei anderen Chaetodonten<br />

vermisse, mit Ausnahme der folgenden Gattung, die deren ebenfalls auffallend<br />

grosse besitzt. Die Seitenlinie steigt nicht sehr hoch gegen das Rückenprofil an<br />

und setzt sich mit leichter Krümmung bis zur Caudale fort. Die Zahl der Blind­<br />

därme dürfte innerhalb der angegebenen Grenzen schwanken; nur beim grössten<br />

Exemplare ist eine ansehnliche Kiemendrüse sichtbar.<br />

Länge von 2% bis über 8"; von Singapoor, Java und Tahiti.<br />

Gatt. EPHIPPUS CUV<br />

Char. Leib stark compress und hoch, Schnauze stumpf convex, Mund klein mit Spitzzähnen in mehre­<br />

ren Reihen, Vordeckel schwach gezähnelt aber unbedornt, vor der Dorsale ein liegender Dorn, der<br />

dritte (oder zweite) Dorsalstachel in eine biegsame Spitze verlängert, nur die weiche Dorsale und<br />

Anale fast bis zu den Strahlenspitzen überschuppt, Brustflossen kurz, Schuppen mehrreihig ctenoid,<br />

6 Kiemenstrahlen, Pseudokieme klein, wenige Blinddärme*)•<br />

Art EPH. FABER C. V<br />

Die Mundspalte reicht bei dieser Art nur bis unter die Narinen, am Unter­<br />

kiefer münden jederseits vier grosse Poren; die äussere Zahnreihe in beiden Kiefern<br />

*) Wenn v. Bleeker diese Gattung mit Scatophagus und Drepane in eine kleine Gruppe (Subfam.<br />

Ephippiformes) vereinigt und diese der Farn. Pimelepleroidei einverleibt, so hat dies unläugbar Man­<br />

ches für sich, wesshalb aber diese Familie dann in seinem Systeme so weit von Chaetodonten entfernt<br />

wird, vermag ich nicht recht einzusehen.

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