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Prof B. Kner

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Fische.<br />

längsgefurcht als bei H. leo, von dem sich diese Art überdies durch stärkere Wöl­<br />

bung unterscheidet, mit welcher das <strong>Prof</strong>il von der Schnauze bis zur Dorsale<br />

ansteigt. Dass übrigens nach dem Alter die Messungsverfey.tnisse variabel sind<br />

und die Zähnelung der Knochenränder durch Abnützung scrrwlcher werden kann,<br />

wird schon von Stein dachner ganz richtig hervorgehoben und auch durch<br />

•unsere ungleich grossen Individuen bestätigt. Die Caudale ist tief gabiig einge­<br />

schnitten, die V reichen weiter als die P., aber lange nicht bis zum Anus zurück;<br />

der dritte Analstachel ist entschieden noch länger und stärker als bei leo. Auch in<br />

Färbung unterscheidet sich diese Art wesentlich von letzterer, sie ist gleichmässig<br />

silberglänzend, mit einem Stich in's Messinggelbe; der grosse obere Dorn des<br />

Deckels trägt einen weissen, noch jetzt an unseren Spiritus-Exemplaren sehr auf­<br />

fallenden Hautsaum, dessen Bleeker aber eben so wenig gedenkt wie des<br />

silberig schimmernden Fleckes quer über die Dorsalseite des Schwanzstieles, den<br />

auch Rüppel's Figur zeigt, der aber freilich leicht zu übersehen ist, da er nur<br />

bei einer bestimmten Drehung gegen das Licht, dann aber stark glänzend erscheint.<br />

Die Blinddärme sind kürzer und ihre Zahl dürfte etwas kleiner als bei leo sein,<br />

doch sind sie auch hier sehr schwer zu zählen, da sie gleichfalls alle leer und<br />

dicht von Fett umhüllt sind.<br />

Grösste Länge etwas über 9", von Java und Madras, durch v. Frauen fei d<br />

und Z elebor.<br />

4. Art HOL. SAMMARA Rüpp.<br />

* *<br />

*<br />

Von dieser Art liegen nur junge, völlig zu Rüppel's Beschreibung und<br />

Abbildung, Atl. Taf. 22, Fig. 3, passende Exemplare von kaum mehr als 2" Länge<br />

aus Punipet und zwei grössere bis 4" lange aus Tahiti vor.<br />

5. Art HOL. TAHITICUM n. sp.?<br />

FIG. 2.<br />

Zwei gleichfalls von Tahiti stammende Exemplare lassen mich zweifelhaft,<br />

ob sie eine noch unbeschriebene Art darstellen oder einer bereits bekannten,<br />

deren leider auch so manche nur ungenügend charakterisirt sind, angehören. Um<br />

diesen Zweifel durch Vergleichung mit Exemplaren anderer Museen zur möglichen<br />

Lösung zu bringen, hebe ich zunächst die bezeichnenden Merkmale hervor<br />

und füge der getreuen Abbildung derselben noch einige erläuternde Angaben bei.<br />

3<br />

Br. 7, D. 13/12—13, A. 4/9 Squ. 48-50.<br />

7<br />

Spina praeoperculi valida, operculum et scapula margine asperrime serrato, pinnae<br />

analis aculeus tertius capitis longitudinem fere adaequans; supra lin. lateralem<br />

intrafascias duas obscuras Stria longitudinalis albicans.<br />

Novara-Expedition. Zoologischer Theil. Bd. I. <strong>Kner</strong>. Tische. 2<br />

9

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