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Prof B. Kner

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Fi sehe.<br />

Länge von 5% — 9"; von Java u. Hongkong (bei allen Exemplaren von<br />

ersterem Fundorte ist der Bücken wie bei J". Duperrei heUbraun, bei jenen von<br />

Hongkong bis zum Caudalstiele dunkelbraun gefärbt).<br />

2. Art. JUL. UMBROSTIGMA Rüpp.<br />

Neue Wirbelth. Taf. 3, Fig. 2. — Bleek. Atl. Labr. Tab. 34, Fig. 2.<br />

Unser 5" langes Exemplar steht in Färbung der Figur Büppel's viel näher<br />

als jener in Bleeker's Atlas, indem die (vielleicht nur in jüngerem Alter vor­<br />

handenen) dunklen Quer- und Längsbinden, die sich mit den senkrechten rothen<br />

Linien kreuzen sollen, theils fehlen, theils in mattes Weiss entfärbt sind; die<br />

Dorsale trägt den vordem schwarzen Fleck, die Anale aber blos eine verbleichte<br />

Längsbinde; sehr wohlerhalten sind die schwarzen Flecken am Kopfe und den<br />

Seiten des Bumpfes.<br />

Fundort nicht angegeben.<br />

Gatt. OPHTHALMOLEPIS BLK.<br />

(Zur Gruppe: Pseudolabriformes Blk.)<br />

Char. Schnauze kurz, gewölbt, in der Mitte heider Kiefer zwei gebogene parallele Hundszähne, seitwärts<br />

in äusserer Reihe kürzere konische, hinter diesen mehrere Reihen körniger Zähne, im Zwischenkiefer<br />

jederseits ein auswärts gekrümmter angularer Hundszahn, hinter den Augen einige kleine Schuppen,<br />

übrigens der Kopf nackt, die Stacheln fast biegsam dünn, Seitenlinie nicht unterbrochen; der untere<br />

Schlundknochen mit drei Querreihen von Zähnen, die zwei mittleren in letzter Reihe grösser, kugelig<br />

abgerundet.<br />

Günther anerkennt zwar diese Gattung nicht und zählt die einzige bisher<br />

bekannte Art seiner Gattung Coris bei, doch scheint mir nicht blos die Trennung<br />

von dieser, sondern auch die Anerkennung als eigene Gattung gerechtfertigt. Auf<br />

das Vorhandensein der wenigen kleinen Schuppen hinter dem Auge lege ich wohl<br />

auch kein Gewicht, mehr schon auf die stumpfe gewölbte Schnauze, die bei den<br />

mir bekannten Com-Arten länger und mehr zugespitzt erscheint; am meisten aber<br />

auf die abweichende Bezahnung der Kiefer und des untern Schlundknochens.<br />

Die aus 2—4 Beihen körniger Zähnchen bestehenden Binden hinter der äussern<br />

Beihe der konischen, die an Breite nach rückwärts sogar zunehmen, unterscheiden<br />

diese Gattung von aUen übrigen Juliden, mit Ausnahme von Novacula (Xirichthys),<br />

bei der die mir näher bekannten Arten auch ähnliche Binden besitzen. Eben so<br />

weicht der untere Schlundknochen von allen bei Bleeker abgebildeten Formen<br />

und namentlich sowohl von Coris als Hemicoris ab, indem bei diesen in letzter Quer­<br />

reihe nur der unpaarige Mittelzahn grösser und zugleich viel grösser ist als die<br />

beiden bei Ophihalmolepis.<br />

33*<br />

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