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Prof B. Kner

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Fische.<br />

Art. CHOR. DENTEX Gth.<br />

Syn. Gdbiesox dentex Cuv. — Gobiesox gyrinus Cuv. Reg. an. ill. pl. 108 fig. 1 (nicht gut).<br />

D. 8, D. 7, C. 10.<br />

Der genauen und vorzüglichen Beschreibung Günther's (Catal. III. p. 491 bis<br />

493) habe ich nach dem mir vorliegenden Exemplare nur Folgendes beizufügen.<br />

Die Zahl sowohl der konischen Zähne in äusserer Beihe, wie auch der grössern<br />

in der Zahnbinde hinter ihr ist ohne Zweifel variabel und belauft sich für letztere<br />

hier oben und unten auf 5—6. Die Dorsale besitzt in der That nur acht Strahlen,<br />

und bezüglich der Caudale und Brustflossen dürfte die ganz flach gedrückte Form<br />

ihrer Strahlen hervorzuheben sein, die an jene bei Lophobranchiern erinnert, die<br />

aber bis zur Spitze dicht gegliedert sind; von einer Seitenlinie ist keine Spur. —<br />

Die äusserst dauerhafte, noch jetzt intensiv rothe Färbung erscheint nicht gleich-<br />

massig, Bücken und Seiten sind mit grossen noch tiefer rothen Flecken besetzt,<br />

die mitunter Querbinden bilden, eben solche überziehen die Caudale und Pecto-<br />

ralen, zum Theile auch die Bücken- und Afterflosse. Die ganze Auskleidung der<br />

Kiemen- und Bauchhöhle ist nicht minder lebhaft roth gefärbt, wie die äussere<br />

Haut. — Die Eingeweide fehlten, nur ein Theil des Darmrohres war noch vor­<br />

handen , welcher mit noch unverdauten Platten und Stacheln eines Cidariten vollgepfropft<br />

war.<br />

Länge 8"; vom Cap der guten Hoffnung.<br />

FAMILIE<br />

FISTULARIDAE GTH.<br />

Char. Gestalt sehr gestreckt, der kleine Mund am Ende eines langen geschlossenen Mundrohres, Kiefer<br />

und Vomer fein bezahnt, blos eine gliederstrahlige Dorsale oder isolirte schwache Dornen vor ihr,<br />

Bauchflossen klein, bauchständig, Haut nackt oder klein beschuppt, fünf Kiemenstrahlen, zahlreiche<br />

Wirbel 1 ).<br />

Gatt. FISTULARIA LIN.<br />

Char. Haut unbeschuppt, nur eine weiche Dorsale mit ungetheilten Strahlen, Caudale gabelig mit fadig<br />

verlängerten Mittelstrahlen.<br />

x ) Günther sieht zwischen Fistularia (serrata) und Gasterosteus (spinachia) eine so nahe Verwandt­<br />

237<br />

schaft, dass er in seiner neueren systematischen Synopsis sogar beide Familien in eine (die zwölfte)<br />

Abtheilnng der Stachelflosser vereinigt; vergleiche dagegen J. Canestrini: Über die Stellung der<br />

Aulostomen im Syst. in den Verh. d. zool.-bot. Gesellsch. zu Wien 1859 S. 75 78.

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