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Prof B. Kner

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Fische.<br />

Säcke vorstellten, die sich noch weiter nach vorne erstreckten und innen mit zahl­<br />

reichen parallelen Querfalten (ähnlich dem Blättermagen eines Wiederkäuers)<br />

besetzt zeigten, wie deren überhaupt den Ovarien häufig eigen sind x ).<br />

Länge von 8%"—2%'; von Java und Schanghai (letztere als Var. immaculata).<br />

2. Art. FIST. TABACARIA Lin. - Bl. Taf. 387.<br />

Syn. Aulostoma Marcgravii Cast. Exped. dans l'Amer. d. Sud, Poiss. pl. 9 fig. 3.<br />

6<br />

D. 15, A. 15, V. 6, P. 16; C. ~%\<br />

6<br />

Der Kopf nahezu % der Körperlänge, das Auge 9%mal in der Kopflänge,<br />

die Zahnreihe am Vomer kürzer und schwächer, alle Leisten und Kanten des<br />

Mundrohres und Kopfes fein und dichtkörnig, aber nicht scharf gezähnelt, der<br />

Porus pectoralis sehr klein. Die Seitenlinie tritt der ganzen Länge nach stark vor<br />

und verlauft in knöchernen Böhrchen, die sich aber am Caudalstiele nicht in so<br />

breite und scharf gekielte Schilder wie bei serrata erheben. Die Flossenstrahlen<br />

verhalten sich wie bei letzterer und ich nehme selbst an den Bauchflossen keine<br />

Gliederung wahr, nur einfache gabiige Theilung. — Die hellblauen, derzeit zum<br />

Theile weisslich erscheinenden grossen Flecken, die in Längsreihen die Seiten<br />

des Kopfes und Bumpfes bis zum Schwanzende zieren und an der Bückenseite<br />

Längsbinden bilden, treten zwischen noch grösseren dunkelbraunen Wolken scharf<br />

hervor; die Basis der Brustflossen deckt ein tief schwarzer Fleck. Der innere<br />

Bau ist wie bei der vorigen Art. Beide besitzen nur eine Appendix pylorica.<br />

Länge sammt Caudalfaden bei 2'; von Bio Janeiro.<br />

ORDNUNG<br />

PHABYNGOGNATHI GTH.<br />

Char. Die unteren Schlundknochen verwachsen oder durch Nath verbunden, Rücken und Afterflosse vorne<br />

mit Stacheln oder ungegliederten Strahlen (stachelähnlich), Schwimmblase ohne Luftgang.<br />

Indem ich diese Ordnung hier beibehalte und den Charakter derselben in der<br />

Weise gebe, wie Günther (Catal. IV p. 1) ihn aufstellt, geschieht dies gleichfalls<br />

nur, um meinem anfänglich gefassten Vorsatze bei Durchführung dieser<br />

Arbeit treu zu bleiben. Denn meine Ansicht, dass die Ordnung Pharyngoqnathi<br />

mag man sie im Sinne von J. Müller oder von Günther auffassen, keine natürliche,<br />

nur eine künstliche Einheit bilde, halte ich wie früher fest und finde sie<br />

*) Hyrtl gibt in den Beitr. zur Morphol. der Urogenit.-Org. d. Fische (Denkschr. d. kais. Akad. d. Wiss.<br />

I. Bd. 1849) S. 16 an: dass Hoden und Eierstock bei F. serrata scheinbar einfach, in Wirklichkeit<br />

aber der Länge nach durch ein Septum bis nahe zu ihrer gemeinsamen Mündung abgetheilt sind.<br />

Novara-Expedition. Zoologischer Theil. Bd. I. <strong>Kner</strong>. Fische. oi<br />

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