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Prof B. Kner

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77- 1 I» 9<br />

P ische.<br />

förmigen Brustflossen bis zum siebenten oder achten Analstrahle zurückreichend,<br />

die Ventralen kaum bis zur Analgrube; Caudale gross, tief gabiig getheilt. Die<br />

Krümmung der Seitenlinie endet unter dem sechsten bis siebenten Gliederstrahle<br />

der Dorsale; der Schwanzstiel ist zufolge der daselbst am grössten und stärksten<br />

gekielten Schilder breiter als hoch und trägt über und unter diesen eine schiefe<br />

beschuppte Leiste. Oberhalb der Kiemenspalte ein verwaschener schwärzlicher<br />

Fleck und ein schärfer begrenzter in der Achselgegend.<br />

Länge 11—12"; von Java.<br />

17. Art. C. NIGRIPES C. V<br />

Syn. Olistus atropus C. V Carangoides atropus Blk. — Russ. Mais parah. pl. 152.<br />

Die langen und tief schwarzen Bauchflossen machen diese Art leicht kennt­<br />

lich; gleich den Kiefern tragen auch die Gaumenbeine eine lange aber schmale<br />

Zahnbinde, der Vomer aber eine breitere von Form eines Dreieckes, dessen etwas<br />

gewölbte Basis nach hinten gekehrt ist; Vor- und Unterdeckel sind am häutig<br />

biegsamen Bande fein gekerbt.<br />

Länge 4"; von Java.<br />

Gatt. ARGYREIOSUS LAC. (incl. VOMER C. V )<br />

Char. Gestalt hoch, sehr compress, Kopfprofil steil ansteigend, zu Folge des äusserst hohen oder langen<br />

Präorbitale, Kiefer, Gaumen und Zunge fein bezahnt, die Ventralen vor den langen Brustflossen<br />

stehend; Haut nackt oder rudimentär beschuppt, keine gekielten Lateralschilder, zahlreiche Blind­<br />

därme.<br />

Die eigenthümliche Kopfform, das eine scharfe Kante bildende Rücken-<br />

und Bauchprofil und die geringe, zum Theil geradezu rudimentäre<br />

Ausbildung der stacheligen Dorsale würden vielleicht doch gestatten diese<br />

Gattung von den echten Carangiden mit gut entwickelter ersten Dorsale und<br />

distincten Lateralschildern zu trennen und sie mit Blepharis, Scyris, Vomer kurz<br />

mit jenen Arten in eine kleine Gruppe zu vereinigen, die Günther noch zufolge<br />

der Caudalschilder der Gattung Caranx zuzählt, sie aber auf Grund der wenig<br />

entwickelten' oder mit dem Alter verschwindenden stacheligen Dorsale in eine<br />

Gruppe zusammenstellt. x )<br />

x ) Erinnert man sich der Gatt. Gasterosteus mit der Var. leiura, so scheint es, dass die Entwicklung<br />

der Lateralschilder allein, die übrigens bei Scyris und Blepharis ohnehin sehr schwach ausgebildet<br />

sind, kaum mehr Bedeutung für die Systematik haben dürfte, als die Verkümmerung der stacheligen<br />

Dorsale und die auffallende Kopfform zusammen genommen.<br />

Novara-Expedition. Zoologischer Theil. Bd. I. <strong>Kner</strong>. Fische. 21

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