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Prof B. Kner

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8 <strong>Prof</strong>. B. <strong>Kner</strong>.<br />

unser Exemplar, das zufolge des verticalen Randes als spiniferum gelten müsste,<br />

mit den drei anderen gleich hohe und dicke Dorsalstacheln besitzt, w,enn gleich<br />

ihre Höhe allerdings ^geringer als bei R ü p p e l's Figur ist.<br />

Die Färbung-dies er Art scheint im Leben weniger intensiv als bei H. rubrum<br />

und mehr mennigroth zu sein, doch ist sie noch jetzt nach Jahren so wie der<br />

weissschimmernde Streifen längs der Schuppen an der Basis der Dorsalstacheln,<br />

den auch Rüppel's Figur zeigt, wohl erhalten. Günther gibt die Zahl der<br />

Blinddärme nur auf 16 an, ich fand deren 20, wenn ich richtig zählte, wofür<br />

ich aber nicht bürgen kann, theils der völligen Leere der Blinddärme wegen,<br />

theils des sie dicht umhüllenden Fettes, dessen reicher Ablagerung in der ganzen<br />

Bauchhöhle schon Forskäl bei seiner Sciaena spinifera gedenkt und das auch ich<br />

bei allen untersuchten Arten von Holocentrum vorfand. Dieses Fett fällt überdies<br />

durch die tief mennigrothe Färbung auf, die jener der äussern Haut gleichkommt<br />

und auch im Weingeist eben so haltbar ist. Erwähnung verdient noch die äusserst<br />

dickwandige grosse Schwimmblase, da ich bei ihr zuerst die Beobachtung<br />

machte, dass' der embryonale Verbindungsgang, durch den die Schwimmblase<br />

als eine Ausstülpunf des Darmrohres mit diesem zusammenhängt und der bei<br />

Physostomen als wegsamer Luftgang sich erhält, auch bei Stachelflossern nicht<br />

immer schwindet, sondern als zwar feiner, aber dennoch offen bleibender Canal<br />

fortbestehen kann. (S. hierüber, meinen Aufsatz in den Sitzb. d. kais. Akad. d.<br />

Wissenschaften, 1864, Aprilheft, „Über die Thymus und die Schwimmblase der<br />

Stach elflosser".)<br />

3. Art HOL. CAUDIMACULATUM Günth.<br />

Syn. Hol. spiniferum C. V. tom. 3 & 7. — Hol. ruber Benn. Fish, of Ceylon pl. 4. — Hol. spinifer Rüpp.<br />

Atl. Taf. 31, Fig. 1. — Hol. leonoides Bleek. Percoid. p. 54. ^»- Steindachner, Verh. d. zool.<br />

bot. Ges. Jänner 186i.<br />

•Zur Ergänzung von Bleeker's Angaben über sein Hol. leonoides, welches<br />

Günther zweifelhaft lässt, und zum Nachweise der Richtigkeit der angegebenen<br />

Synonyme dürften folgende Zusätze geeignet sein.<br />

D. 11/14, A. 4/9 Squ. 40—41<br />

6<br />

Die Kopflänge ist etwas geringer als die Körperhöhe, das Auge 3 2 /3—3 3 /4mal<br />

in jener enthalten, die Stirnbreite zwischen den Augen ist grösser als bei H. leo<br />

und beträgt nahezu 3 /4, ihr Abstand vom Mundrande fast 1 Diameter. Der Sub­<br />

orbitalring ist breiter und mit viel zahlreicheren und längeren Zähnen bewaffnet,<br />

eben so der massig schief stehende hintere und auch der untere Rand des Vör-<br />

deckels, dessgleichen alle übrigen Deekelstücke. Die Flächen sowohl dieser<br />

Knochen, wie auch der Scapula, Suprascapula und Occipitalschilder sind rauher

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