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Prof B. Kner

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Art H. MANDSCHURICUS.<br />

Syn. Leuciscus hypophthalmus Gray, Rieh. Voy. Sulph. p. 139, pl. 53, fig. 1; — Cephalus mantschuricus<br />

Basil. Tab. 7, Fig. 3. Cephalus hypophthalmus Steind. Verh. zool.-bot. Gesellsch. in Wien,<br />

Bd 16 1866, Märzh. S. 1—2, auf Taf. III 1 ) sammt Schlundknochen.<br />

6 22<br />

Br. 3, D. 3/7, A. 3/13, V. 9, P. 16—17, C. 19 Squ. c. 90-100.<br />

6 16<br />

Die grösste Höhe vor der Dorsale ist geringer als die Kopflänge, die 73 der<br />

Körperlänge misst, die Kopfhöhe nahezu 73 seiner Länge, die Breite etwas weniger<br />

als die halbe Länge. Das Auge von %—7 7 Kopflänge steht fast so tief wei bei der<br />

Siluriden-Gattung Hypophthalmus, etwa x /2 Diameter vom hintern Ende des Ober­<br />

kiefers entfernt, und zur Hälfte noch tiefer als dieser. Die Breite der Schnauze<br />

beträgt fast % der Kopflänge, die Mundspalte ist daher sehr weit, die beiden gleich­<br />

langen Kiefer sind am Rande schneidig, der untere ragt an der Symphyse hackig<br />

nach aufwärts. Das Suborbitale anterius ist lang und breit, der übrige Ring schmal.<br />

Die doppelten Narinen stehen hoch über dem Auge, die hintere halbmondförmige<br />

und weitere lässt die mächtige Ausbreitung des Riechnerven schön wahrnehmen.<br />

Alle Deckelstücke sind abgerundet und glatt, nur der Deckel selbst strahlig grob<br />

gefurcht und gestreift, der Unterdeckel schmal und lang, die Kiemenspalte aus­<br />

nehmend weit. Die Rechenzähne der vier Kiemenbögen sind lang, borstenförmig<br />

und stehen sehr dicht; ihr oberer Ast setzt unterhalb der Schädelbasis hinter einer<br />

polsterähnlichen Verdickung des Gaumens, deren äussere fein papillose Fläche mit<br />

3 4 aufstehenden Hautkielen versehen ist, sich weit nach vorwärts sammt Kiemen-<br />

blättern und Rechenzähnen fort. Hinter diesem dicken gekielten und papillosen<br />

Polster wird für die oberen Äste der Kiemenbögen jederseits eine Nebenhöhle<br />

gebildet, und hiedurch erscheint die Gaumenbildung dieser Gattung sehr charak­<br />

teristisch. Die unteren Schlundknochen sind auffallend klein und schwach und die<br />

vier Zähne an ihrer äussern Fläche gewölbt, oben abgerundet und nach einwärts<br />

in eine Kaufläche fast senkrecht abgestuzt. Zu erwähnen ist noch eine starke Crista,<br />

die vom Keilbeine senkrecht in den Gaumen herabreicht und an der sich der<br />

Gaumenpolster und die Muskeln desselben anheften; endlich noch breite Knochen­<br />

platten , die vom Schultergürtel convergirend sich gegen den Schlund fortsetzen<br />

und auf deren innerm Rande die Rechenzähne des letzten (fünften) Kiemenbogens<br />

sich befestigen, der keine Kieme mehr (nur Rechenzähne) trägt. — Die Dorsale<br />

steht hinter halber Körperlänge, dem Räume zwischen Ventrale und Anale gegen­<br />

über, wie bei Stein dachner's Figur, auf dessen und Richardson's Beschrei­<br />

bung im Übrigen zu verweisen ist. — Die dickwandige Schwimmblase ist in<br />

einen vorderen viel grösseren doppelt so langen und weiten Sack und einen<br />

1) Meiner Ansicht nach sollte als Arthezeichnung entweder jene von Basilewski beibehalten oder Hyp.<br />

Basilewskii gewählt werden, das Eecht der Priorität würde hiedurch wohl kaun verletzt werden.

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